In der letzten Woche haben bestimmt viele Marktteilnehmer Verluste erlitten oder sind froh die Woche irgendwie überlebt zu haben. Das war schon nicht einfach, da noch einen Gewinn raus zu holen, oder sich auf irgendwelche Fundamentaldaten zu konzentrieren. Aus charttechnischer Sicht war nichts zu ermitteln.
Welches Problem steht denn nun wieder an erster Stelle?
1. Also, da hätten wir immer noch die Spannungen zwischen China und USA, die auf einen weiteren fortführenden Handelskrieg hindeuten.
2. Dann die totale Überschuldung des Landes Italien. Hier droht eine viel höhere Staatsverschuldung als überhaupt von der EU gewollt oder zugelassen. Sicherlich ist das Land nicht pleite, aber es steht auch vor vielen Einschnitten und Sparmaßnahmen, die für die Bürger alles andere als toll sein werden.
3. Der Brexit steht wohl doch kurz vor der Tür! Aber, ob nun Theresa May wirklich den Rücktritt vom Brexit bekannt geben wird, steht auch nicht in Frage. Es ist wohl eher wahrscheinlich das Großbritannien hier einem hartem Brexit entgegen steuert. Diese ganze Anspannung, die wohl erst am 21.01.2019 gelöst werden kann, oder auch vorher - genaues weiss wohl niemand, spiegelt sich in allen GBP und EUR Kursen wider. Der Flash Crach in der letzten Woche in mehreren Währungspaaren, aber auch Indizes hat uns allen gezeigt, wie nervös die Lage ist. Es kann jederzeit und zu jeder Minute hier wieder einen grossen Ausschlag geben. Es ist noch nichts verloren, denn London (Großbritannien) könnten wahrscheinlich den Brexit (Austritt aus der EU) noch zurücknehmen! Theresa May signalisiert ein Entgegenkommen beim Brexit Deal mit der EU, dies sind auch viele Schlagzeilen aus verschiedenen Medien! Der EuGH - Generalanwalt teilte mit, dass London den Brexit möglicherweise noch stoppen könnte!
Also, die nächsten Tage werden wirklich spannend am Forex Devisenmarkt.
Die Widerstände sehe ich hier möglicherweise bei 1.1454 und unten bei 1.1389. Da könnte vielleicht ein Abpraller in die Gegenrichtung eingeleitet werden!