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Täglicher Kommentar der apano-Fondsberater - 01. Juli 2022

Veröffentlicht am 01.07.2022, 13:32
Aktualisiert 25.02.2021, 14:50

Der Tisch ist gedeckt: zum Beginn des neuen Halbjahres stehen die Renditen der 10y US-Staatsanleihen nur noch bei 3%, frisches Geld aus den vielen globalen Sparplänen fließt und die Vermögensverwalter können sich neu positionieren. Der Q2 Tankan-Bericht der Bank of Japan zur Entwicklung der Wirtschaft führte beim Nikkei jedoch mit -2% zu einem Fehlstart. Das verarbeitende Gewerbe klagt über hohe Produktionskosten, Lieferengpässe, die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine und die chinesischen Werksschließungen. Auch Südkorea schwach, belastet durch Meldungen über enttäuschendes Exportwachstum. China stabil. Hier stützte der Juni Caixin-Einkaufsmanagerindex, der nun wieder expansiv ist. Wichtig auch der zum Vormonat massive Anstieg der Immobilienverkäufe. Die Headline-Meldung aus dem gestrigen US-Späthandel war, dass Micron (NASDAQ:MU) Technologies von nachlassender Nachfrage sprach. Das drückte auf die US-Futures und strahlt heute früh auf die globalen Halbleiterwerte aus, was via ASML (AS:ASML) und Infineon (ETR:IFXGn) ESX und TecDAX belastet. Händler sind verwundert, hieße es doch immer, es gäbe einen großen Mangel an Chips. Wer die Meldung von Micron genauer liest, versteht die Aussage des Tech-Konzerns: Micron beliefert in erster Linie Hersteller von PCs und Smartphones. Das Unternehmen erwartet wegen gestiegener Rezessionssorgen und Preise für den Rest von 2022 einen deutlichen Nachfragerückgang seitens der Konsumenten: bei den Smartphone Verkäufen -5%, bei PCs -10%. Europa eröffnete schwach, zeigt aber inzwischen deutliche Stabilisierungstendenzen. Das ist kurzfristig nun ganz tückisch: es ist Freitag, Quartalsbeginn und am Montag in den USA Feiertag. Da kann bis heute Abend um 22:00h noch richtig viel passieren – in beide Richtungen. Laut Reuters erwägt die EZB, Staatsanleihen, die sie im Rahmen des Pandemieprogramms PEPP erworben hat, so einzusetzen, dass sie die Fälligkeiten in deutschen, französischen und niederländischen Anleihen in südeuropäischen Staatstiteln wiederanlegt. Intention ist es, Spreads und Ausleihungskosten für die höher verschuldeten Staaten zu senken. Die Liste der Geber- und Nehmerländer soll monatlich adjustiert werden. Entschieden werden soll das auf der EZB Sitzung am 20./21. Juli. Im Laufe des Vormittags werden die Juni-Inflationszahlen der Eurozone präsentiert, erwartet werden annualisiert 8,5%. Die 10y US-Staatsanleihen verlassen nach unserer Lesart erstmals in diesem Jahr heute den Crash-Modus, was dem apano-Stimmungsindex +6 Punkte bringt. Mit dem apano-Stimmungsindex berechnet apano Investments seit 2012 täglich die globale Marktstimmung und steuert damit u.a. die hauseigenen Investmentfonds „apano HI Strategie 1“ und „apano Global Systematik“.

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