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Die Märkte leiden an Orientierungslosigkeit. Das belegen die sich im Kreis drehenden US-Indizes: am 1. Juni fielen die Kurse, am 2. stiegen sie, am 3. ging es wieder abwärts und gestern dann erneut nach oben. Folgerichtig zeigen die Pfeile der Futures heute wieder nach unten. Beflügelt wurden die Kurse gestern zunächst durch die chinesischen Behörden, die ein weiteres Entspannungssignal an die Investoren sendeten: die monatelangen Untersuchungen gegen drei auch in den USA gelistete Firmen (u.a. Didi (NYSE:DIDI) Global) wegen angeblicher Verstöße u.a. gegen die Cybersicherheit stehen kurz vor der Einstellung. Das zunehmend konstruktive Verhalten der Regulierer wird international an den Börsen mit Wohlwollen registriert. Aber es gibt zwei technische Faktoren, die derzeit einfach übermächtig bremsend wirken: sobald die Rendite der 10y US-Treasuries die 3%-Marke überschreitet, kippt die gute Laune an den US-Börsen (ETR:SXR4). Zudem wird der Widerstand um die 4160 im S&P immer stärker. Sobald der Index in diesen Bereich vordringt, überwiegen die Abgaben. Freilich baut sich derzeit bereits um 4070 eine Unterstützungszone auf, das ist selbst für Trader eine unattraktiv geringe Handelsspanne. Die wichtigste Kennzahl der Woche kommt am Freitag, wenn die Verbraucherpreise veröffentlicht werden. Das könnte dann einen Ausbruch aus dieser engen Zone bewirken. Asiens Börsen zeigen sich derzeit robuster. Neben der Erholung in China fällt vor allem Japan auf: als erstem der großen Indizes erobert der Nikkei die 200-Tage-Linie zurück und notiert über allen vier für uns relevanten Kursdurchschnitten. Das bringt +2 Punkte im apano-Stimmungsindex. Japans Börsen profitieren von der unverändert ultralockeren Zinspolitik der Bank of Japan und dem damit verbunden immer weiter fallenden Yen, was die Exporteure erfreut. Wir haben vor zwei Wochen hier im Blog geschrieben, dass die Region wegen der von den USA und Europa abweichenden Zinspolitik als relativ sicher erscheint. Die EM-Aktien verlieren ihren erst letzte Woche gewonnenen Punkt wieder. Auch der USD kostet 4 Punkte: seine erneute Stärke bewerten wir als verzerrende Verwerfung und damit negativ. Die meisten STXE 600 Branchen notieren zwar höher als vor Beginn des Pfingstwochenendes, das ist aber nur dem dünnen Montagshandel zu verdanken. Auffallend stark jedoch der Sektor Bergbau. Die Investoren dürften vor größeren Neuadjustierungen das am Mittwoch beginnende zweitägige EZB-Meeting abwarten. Auffallend heute Bitcoin und Ethereum mit je -5%. Mit dem apano-Stimmungsindex berechnet apano Investments seit 2012 täglich die globale Marktstimmung und steuert damit u.a. die hauseigenen Investmentfonds „apano HI Strategie 1“ und „apano Global Systematik“.
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