Sehr geehrte Damen und Herren,
das Corona-Virus stoppte den Aufwärtsmodus, in dem sich der DAX 30 seit August 2019 befand. Dies dürfte ihn auch in dieser Woche belasten. Die Lungenkrankheit breitet sich global aus.
Die empfohlenen Stopps ab 13.150 Punkten erwiesen sich als richtige Absicherungslevels. Das kurzfristige Ziel könnte nun bei 12.795 Zählern liegen. Hier verlaufen mehrere Supportmarken aus dem Jahr 2019.
Ob die für heute durchweg positiv prognostizierten Einkaufsmanagerindizes die aktuelle Unsicherheit abmildern können, ist fraglich. Diesen wird sowohl für die USA und Europa als auch Deutschland ein Anstieg vorhergesagt.
Heute Nacht wurden hierzu auch erste Daten aus China veröffentlicht. Diese waren leicht negativ. Am Mittwoch folgen dazu weitere Informationen aus China.
Der aktuelle Abwärtsdruck ist allerdings spürbar. Die Markttechnik erweist sich weiterhin als neutral. MACD und Slow-Stochastik nähern sich sogar dem überverkauften Terrain an. Dies geht einher mit einem aber doch möglichen Test der 12.795.
Vieles spricht gegenwärtig dafür, dass sich eine globale Ausbreitung des Corona-Virus schwer vermeiden lässt. Volkswirtschaftliche Schäden können daher nicht ausgeschlossen werden.
Anleger switchen aktuell in vermeintlich sichere Anlagen. Zehnjährige Bundesanleihen zogen spürbar an und der Bund-Future stieg über die Marke von 175 Prozent.
Zu Beginn der Woche wird sich der DAX 30 weiter angeschlagen zeigen. Die Handelsbreite könnte zwischen 13.000 und 12.795 liegen.
Ach ja: der Brexit war dann ja auch noch. Hier ist auch noch einiges unklar… Landet da der nächste „Black Swan?...
Fazit:
· Corona-Virus stoppt Aufwärtsmodus
· Stopps erwiesen sich als gute Absicherung