Aus den ersten acht Handelstagen resultierten sieben (!) weiße Tageskerzen („Candles“) ergänzt durch eine klassische Doji-Candle am 05.01.2023. Der charttechnische Auftakt setzt sich auch in der zweiten Handelswoche weiter fort.
Zudem sind die ersten fünf Handelstage historisch gesehen auch mitunter ein Hinweis darauf, wie das jeweilige Gesamtjahr laufen könnte. Bis dato steht seit dem 02.01.2023 eine Performance von über Plus sechs Prozent auf dem Tableau.
Der deutsche Leitindex DAX 40 hat die chart- und markttechnischen Vorzeichen aus dem Dezember 2022 weiter deutlich in die „Tat“ umgesetzt.
Wie sind nun die kurz- bis mittelfristigen Aussichten?
Das Handelsvolumen bereits seit Tagen durchgängig überdurchschnittlich. Weder der Trendfolgeindikator MACD noch die die Slow-Stochastik liefern akuten Grund zur Besorgnis. Zwar ist letztere durch den bisherigen Monats- beziehungsweise Jahresverlauf im überkauften Bereich angekommen, ein akutes Verkaufssignal liefert sie aber (noch) nicht.
Der MACD bestätigt durch seine Konstellation den seit Jahresbeginn eingeschlagenen Aufwärtsmodus. Seit dem 04. Januar wurde auch die 38-Tage-Linie zurückgewonnen. Damit tendiert der DAX 40 nun wieder oberhalb alles wichtigen gleitenden Durchschnitte für die kurz-, mittel- und langfristige Tendenz.
Der Fokus gilt nun ganz klar den 14.980. Diese Marke zeigte sich in den letzten Jahren wiederholt als wichtige Richtungs- und Orientierungsmarke. So auch jetzt wieder…
Aufgrund des zuletzt rasanten Anstiegs gewinnt allerdings auch die 14.593´er Marke als kurzfristiger Support an Bedeutung.
Um 14:30 Uhr MEZ werden dann auch noch rückläufige US-Inflationszahlen erwartet.
Fazit:
- DAX setzt bislang sehr gute Voraussetzungen für 2023
- Slow-Stochastik könnte für kurzfristige Entspannung sorgen