Der deutsche Leitindex DAX 40 zeigt sich zu seiner „Geburtsstunde“ im Abwärtsmodus.
Die Sicherungslinie bei 15.527 wird auch zu Wochenbeginn nicht wieder zurückgewonnen werden können. Somit steht nun auch der mittelfristige Aufwärtstrend stark auf dem Prüfstand.
Die markttechnischen Indikatoren haben nun ebenfalls spürbar gedreht. Sowohl der Trendfolgeindikator MACD als auch die Slow-Stochastik zeugen von einem schwachen Wochenstart.
Zudem baut das Momentum immer mehr Schwächetendenzen auf. Die Gefahr eines weiteren „Drehs“ nach unten zeigt auch die Konstellation des Ichimoku-Indikators.
Der Freitags-Schlusskurs lag genau auf der unteren Wolkenlinie (Senkou Span). Die heutige Tendenz wird allerdings darunter liegen (!). Das Durchbrechen der Wolke (Kumo) nach unten gilt als bärisches Signal.
Auch der charttechnische Doppelboden bei 15.454 Punkten bietet aktuell keine nachhaltige Unterstützung mehr. Der Blick richtet sich daher auf die Auffanglinie bei 15.304 Indexzählern. Diese resultiert ebenfalls aus einem Doppeltief.
Darunter verläuft bei 15.195 Punkten das Tief vom 21.07. diesen Jahres.
Seitens der Fundamentaldaten stehen heute keine richtungsweisenden Meldungen an. Eine weiter stringente Stopp-Loss- Systematik bietet sich daher weiter an.
Das Momentum scheint sich noch weiter in den negativen Bereich zu verschieben. Damit könnten die nächsten Unterstützungen relativ schnell unter Druck geraten.
Der langfristige und nachhaltige Trend ist dagegen bei 14.980 Punkten weiterhin ungefährdet. Hier verlaufen sowohl mehrere charttechnische Unterstützungen als auch knapp darunter die 200-Tage-Linie.
Fazit:
- Bestätigung der Warnsignale
- Bruch wichtiger Unterstützungen