Zuletzt konnte der DAX eine kleine „Mini-Rally“ vollziehen. Die übergeordneten chart- sowie markttechnischen Warn- und Schwächesignale im DAX 40 werden allerdings auch am heutigen Donnerstag vorerst intakt bleiben.
Das Momentum wird nach wie vor spürbar negativ tendieren. Der MACD steht zwar kurz vor einem Kaufsignal, die Slow-Stochastik ist weiterhin neutral.
Der deutsche Leitindex wird sich somit auch heute im charttechnischen Abwärtsmodus befinden. Für einen Ausbruch nach oben müssten auch sämtliche Gleitende Durchschnitte überschritten werden.
Diese verlaufen in einer Spanne von 15.616 bis 15.668. Zudem stellt das Mittlere Bollinger-Band eine massive Hürde dar. Es tendiert bei 15.524 Zählern.
Gestern erfolgte hier ein punktgenauer Test. Im Anschluss gab der DAX dann wieder nach.
Der deutsche Leitindex schielt weiterhin mit einem Auge auf die hier oftmals angeführten 14.980 Punkte. Diese Marke war insbesondere im Jahr 2021 mehrmals eine trendweisende Supportlinie.
Auch heuer wurde sie bereits zweimal getestet. Die kurz- bis mittelfristigen Abwärtstendenzen bleiben trotz der jüngsten Kursanstiege weiterhin gegeben.
Der angesprochene und intakte kurzfristige Abwärtsmodus wäre – Stand heute - erst ab Kursen deutlich oberhalb der 15.616 nachhaltig verlassen. Dazu kommt die Ausweitung der Bollinger-Bänder nach unten. Das Untere Bollinger-Band verläuft bei 14.921.
Alles steht und fällt kurzfristig mit der Widerstandsbarriere von 15.616 bis 15.668. Zudem verläuft hier auch noch eine wichtige Ichimoku-Linie (15.619).
Der DAX steht wie Kamel vor dem Nadelöhr. Dieses scheint allerdings buchstäblich „verstopft“ zu sein.
Fazit:
- Kurzfristiger Abwärtsmodus intakt
- Widerstandsbarriere von 15.616 bis 15.668