Der Euro (USD) befindet sich trotz des jüngsten Rücksetzers weiterhin noch im kurzfristigen Aufwärtsmodus. Der prognostizierte Abprall an der 1,09 US-Dollar führte zum aktuellen Rückgang.
Bei rund 1,09 USD verläuft auch bis dato das markt- und charttechnische Verlaufsziel für das Gesamtjahr 2023. Die jüngste Bodenbildung bei 1,070 US-Dollar sowie die 61,8%-Fibonacci-Linie bei 1,068 machen Hoffnung, dass der kurzfristige Aufwärtsmodus dadurch allerdings unberührt und weiterhin intakt bleiben könnte.
Der MACD zeigt sich neutral. Die Slow-Stochastik befindet sich dagegen bereits im überverkauften Terrain. Allerdings ebenfalls ohne ein akutes Signal zu senden.
Der übergeordnete Trendfolgeindikator „Ichimoku-Kinko-Hyo“ ist nach wie vor positiv. Die obere Linie seiner Wolke („Kumo“) verläuft analog der unteren Aufwärtstrendlinie.
Quasi ein „doppelter“ Boden“ für die europäische Gemeinschaftswährung.
Das Momentum befindet sich wieder im negativen Bereich. Für den mittelfristigen Trend liegt die erste „Entlastungsorientierung“ nach wie vor bei 1,12 US-Dollar.
Die jüngste Entwicklung zeigte wieder klar auf, dass der Euro nach wie vor zum „Greenback“ mittel- und langfristig nachhaltig abwärts tendiert. Seitens der europäischen Geldpolitik (EZB) werden zwar 2023 noch weitere Zinsanhebungen erfolgen.
Die US-Fed steht dem aber insbesondere nach den jüngsten Arbeitsmarktdaten wohl in nichts nach. Daher bleibt auch 2023 der primäre Fokus auf den chart- und markttechnischen Marken.
Aktuell vor allem auf dem „doppelten Boden“ aus Chart und Ichimoku-Wolke.
Fazit:
- EUR/USD weiterhin im kurzfristigen Aufwärtsmodus
- Fibonacci-Linie bei rund 1,09 USD als Widerstand weiterhin zu stark