Obwohl die OPEC+ Mitglieder eine Ölförderkürzung vorgenommen haben und dadurch zu einer Rallye an den Ölmärkten im Zeitraum zwischen Ende Juni und Mitte August beigetragen haben, ist der Preis für ein Fass (159 l) immer noch deutlich unter den aktuellen Jahreshochs von 89,07 US-Dollar angesiedelt. Der jüngste Pullback von den Widerständen aus 2018 um 86,71 US-Dollar wirkt weiter nach, aus technischer Sicht fehlt hier noch ein zweites Standbein, um zumindest die technischen Anforderungen zu komplettieren. Besonders im Montagshandel war zu sehen, wie Käufer ab einem Kursniveau von 85,00 US-Dollar schlicht wegblieben.
Short-Chance:
Eine Short-Chance liegt bereits auf dem aktuellen Kursniveau vor, wo sich auch die erste mögliche Trendwendestelle nach den Fibonacci-Reihen befindet und birgt unterhalb von 84,30 US-Dollar dadurch Abwärtspotenzial an die aktuellen Wochentiefs von 83,12, darunter auf den EMA 50 bei 81,72 und schließlich der Unterstützungszone bei 81,69 US-Dollar. Sollten sich Investoren doch noch umentscheiden und den Ölpreis mindestens über 86,25 US-Dollar vorantreiben, wäre ein zeitnaher Test der aktuellen Monatshochs bei 88,08 US-Dollar vorstellbar, darüber würden Gewinne am 88,99 US-Dollar weitere Käufer in den Markt locken.
Tageschart:
Brent Crude Öl-Future; Täglich Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 84,49 US-Dollar; Handelsplatz: MarketsX; 23:30 Uhr