Die Deutsche Post (ETR:DPWGn) hat insgesamt zuversichtliche Zahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt, allerdings lauern die wahren Schwierigkeiten erst in den nächsten Jahren. Trotz positiver Analystenkommentare zu dem Kursverlauf der Aktie, misslang zur Wochenmitte ein nachhaltiger Ausbruch über den letzten verbleibenden und seit September 2021 bestehenden Abwärtstrend. Dieser Sprung ist allerdings bitter nötig, um mittelfristiges Aufwärtspotenzial in dem Papier zu entfalten und die seit April letzten Jahres laufende Bodenbildungsphase endgültig abzuschließen. Wenn hier nicht kurzfristig noch eine Konsolidierung lauert?
Long-Chance:
Die lange Lunte auf der Oberseite der gestrigen Tageskerze sollte zu denken geben, hier fehlt es schlichtweg an Anschlusskäufern und damit einer tragfähigen Basis für weiter steigende Notierungen. Vielmehr könnte die Post-Aktie kurzfristig noch einmal in einen Konsolidierungsmodus wechseln, dieser würde sich unterhalb von 41,35 Euro andeuten und könnte in einem ersten Schritt zurück auf den 50-Wochen-Durchschnitt bei 40,06 Euro abwärts führen, darunter findet das Papier um 37,49 Euro weitere Unterstützungen vor. Erst anschließend könnte es zu einem erneuten Ausbruchsversuch auf einem niedrigeren Kursniveau kommen, hierfür spricht nämlich der seit Mitte November im Aufbau befindliche bärische Keil. Ein für mittelfristig orientierte Käufer überzeugendes Bild ergibt sich dagegen erst oberhalb von mindestens 45,00 Euro auf Wochenschlusskursbasis. In diesem Szenario wären dann zeitnahe Zugewinne an 47,34 und mittelfristig rund 50,00 Euro stark anzunehmen.
Wochenchart:
Deutsche Post AG; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 43,35 Euro; Handelsplatz: Xetra; 12:00 Uhr
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