Während die britische Wirtschaft sich weiterhin von ihrer schwachen Seite präsentiert, wertet auch der dazugehörige Pfund Sterling ab. Am Beispiel des Paares Euro (EUR) zum britischen Pfund (GBP) zeichnet sich womöglich ein Ende einer seit mindestens Mitte Mai laufenden Bodenbildungsphase ab. Zeitgleich könnte auch ein seit dem Frühjahr bestehender Abwärtstrend endlich zu Fall gebracht werden und mittelfristig der Gemeinschaftswährung wieder auf die Sprünge helfen. Interessant gestaltet sich auch die jüngste Abwärtsbewegung seit Ende September, die mutmaßlich eine bullische Flagge darstellt.
Long-Chance:
Wochenschlusskurse oberhalb von 0,8701 GBP würden ganz klar die Tendenz eines Kaufsignals aufdecken, Kursgewinne an 0,8743 und darüber in den Bereich von 0,8795 GBP wären auf Sicht der nächsten Monate durchaus realisierbar. Weitere mittelfristige Ziele darüber dürften zwischen 0,8874 und 0,8897 GBP liegen. Noch allerdings liegt kein nachhaltiges Kaufsignal vor, unterhalb der aktuellen Wochentiefs von 0,8614 GBP würde dem Paar eine Konsolidierungsausweitung auf 0,8596 GBP drohen. Spätestens an dieser Stelle sollten Käufer allerdings wieder durchgreifen, um nicht noch einen Test der Jahrestiefs zu riskieren.
Eckpunkte: LONG
- Einstieg per Stop-Buy-Order : 0,8701 GBP
- Kursziel : 0,8743 / 0,8795 GBP
- Stop :
- Risikogröße pro CFD : 0,0031 GBP
- Zeithorizont : 3 - 6 Wochen
Tageschart:
EUR/GBP; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 0,8648 GBP; Handelsplatz: Spot-Market; 00:00 Uhr