Das Währungspaar Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) hat in den letzten Tagen in einer seit Ende September bestehenden Aufwärtsphase einen kleinen Zwischenstopp um 1,0670 US-Dollar eingelegt. Zunächst schien hieraus ein Topping-Muster hervorzugehen, allerdings zeigten sich Bullen im späten Donnerstagshandel äußerst kämpferisch und trieben das Paar an eine markante Stelle für ein Folgekaufsignal voran. Sollten weitere Kapitalzuflüsse die Gemeinschaftswährung stützen, könnte das finale Ziel um 1,0805 US-Dollar noch erreicht werden. Auf jeden Fall dürfte es nicht schaden, bereits bestehende Long-Positionen enger abzusichern.
Short-Chance:
Wer sich noch kurzzeitig den Bullen anschließen möchte, müsste ein deutlich erhöhtes Risiko eingehen. Vielmehr macht es Sinn an der endgültigen Zielmarke um 1,0805 US-Dollar ein Short-Investment bei entsprechender Sichtbarkeit eines Topping-Musters aufzubauen und auf eine anschließende Konsolidierung zurück in den Bereich von zunächst 1,0586 und darunter grob 1,0445 US-Dollar zu setzen. Eine überschießende Welle könnte zwar noch vorkommen, dürfte allerdings nicht höher als 1,0860 US-Dollar wegen der zahlreichen Widerstände in diesem Bereich aufwärts reichen. Obwohl der Währungsmarkt etwas liquider ist, werden größere Impulse für EUR/USD erst im kommenden Jahr erwartet.
Tageschart:
EUR/USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,06772 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 21:00 Uhr
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Trading-Idee EUR/USD: Mit letzter Kraft
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