Wertpapiere des US-amerikanischen IT-Riesen IBM (NYSE:IBM) haben zuletzt erneut an die aktuellen Jahreshochs angeklopft und sind mit einem raschen Anstieg darüber vorläufig gescheitert. Noch immer blockiert das Niveau um 152,88 US-Dollar einen erfolgreichen Ausbruch und damit ein potenziell mittelfristiges Kaufsignal. Zugute kommt der Aktie jedoch ein seit nunmehr April 2020 intakter Aufwärtstrend, wobei die nächsten Wochen durchaus von einer längeren Konsolidierung in drei Wellen geprägt sein könnte. Sobald allerdings Wochenschlusskurs oberhalb der aktuellen Jahreshochs vorliegen, könnte eine mittelfristige Trendwende endlich fruchten.
Long-Chance:
IBM vollzieht als Schwergewicht in der US-amerikanischen Wirtschaft nur langsam einen Richtungswechsel, welche allerdings klar erkennbar ist. Für ein mittelfristiges Kaufsignal mit Zielen bei 174,59 und rund 180,00 US-Dollar bedarf es nachhaltiger Wochenschlusskurse mindestens über dem Niveau von mindestens 153,00 US-Dollar. Nur in diesem Fall dürfte die Pattsituation der letzten Monate zugunsten der Bullen aufgelöst werden und entsprechende Kaufsignale generieren. Der Bereich bis 130,80 US-Dollar bleibt auf der Unterseite dagegen noch als neutral zu bewerten. Erst ein Bruch des seit 2020 laufenden Aufwärtstrends dürfte dagegen größere Abwärtsrisiken mit Zielen um 115,06 und darunter sogar 109,70 US-Dollar freisetzen. Daher bleibt einem derzeit nichts weiter übrig, als die Sachlage weiterhin fest im Blick zu behalten und auf entsprechende Signale zu achten.
Wochenchart:
IBM Corp.; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 146,07 US-Dollar; Handelsplatz: NYSE; 08:00 Uhr