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Trotz Carry-Nachfrage Vorsicht bei TRY

Veröffentlicht am 25.06.2014, 14:36

Die Volatilitäten in den G10-Aktivitäten bleiben niedrig, das Fehlen wichtiger Daten/Ereignisse hält den Handel in einer engen Spanne. Wir stützen uns kurzfristig auf die EUR/GBP-Stärke, der verbleibende Gammapositionen gegenüberstehen, und konzentrieren uns auf die Zinssenkungsentscheidung der türkischen Zentralbank. Vor der Börsenöffnung in New York stehen das US-BIP für das 1. Quartal und der Verbrauchs- und der Preisindex (3. Ausgabe) im Vordergrund; die Erwartungen sind aufgrund der wetterbedingten wirtschaftlichen Verlangsamung im ersten Quartal und der geringen Lagerbestände schwach. Die Daten für langlebige Güter im Mai könnten eine positive Überraschung auf der Oberseite bringen. Die USD-Trades sind heute uneinheitlich.

Bei EUR/GBP steht tiefere Korrektur bevor

Der starke Abverkauf beim Pfund wirkt mit der Tendenz der verbleibenden Gammapositionen weiter zu Gunsten des GBP und begrenzt somit die Rallies bei EUR/GBP nach oben. Die kurzfristigen technischen Indikatoren drehen jedoch ins Positive und lassen eine tiefere Aufwärtskorrektur vermuten, sofern sich die Unterstützung bei 0,80000 hält. Es gibt starke optionsgebundene Angebote unter 0,80000; Barrieren für heutige Fälligkeit zeigen sich bei 0,80500.

Türkei senkt Zinssatz, da Basci eine flache Renditekurve anstrebt

Die türkische Zentralbank hat den wöchentlichen Repo-Satz (Leitzins) bei ihrer Sitzung vom 24. Juni nach anhaltendem Druck von der Regierung um 75 Basispunkte auf 8,75% gesenkt. Der Tagesgeldkorridor blieb unverändert bei 8,00%-12,00% und auch die Reserveoptionskoeffizienten (ROC) und erforderlichen Reservesätze blieben unverändert. In ihrer Äußerung unterstrich die CBT ihr Ziel, die Renditekurve solange flach zu halten, bis sich bei den Inflationsprognosen deutliche Fortschritte zeigen. Die Gesamtinflation der Türkei ist im Mai auf 9,66% angestiegen, für Juni werden Verbesserungen erwartet. Aufgrund der Spannungen im Irak und den höheren Ölpreisen schließen wir jedoch eine überraschende Verschlechterung in den kommenden Monaten nicht aus.

Glücklicherweise stellt der unveränderte Tagesgeldkorridor, genauer gesagt, das höhere Band, eine gute Sicherheitsmaßnahme für den Notfall dar. Aktuell unterstützen sowohl die billigen Liquiditätsbedingungen als auch die durch Carrys angetriebene EM-Nachfrage die Lira, wodurch die überhitzten Preise zu einem gewissen Grad gezügelt werden sollten. Laut Basci hat die Abwertung der Lira 3 Prozentpunkte bei den Inflationszahlen ausgemacht. Jetzt, wo sich die Lira erholt (neben anderen hochrentablen Währungen) bleibt die Finanzierung hinter der TRY-Stärke anfällig und ist von der Fed-bezogenen/durch Carrys angetriebene Risikobereitschaft abhängig. Im Falle einer Umkehr bei den internationalen Kapitalflüssen und der erwarteten Rückkehr zum US-Dollar werden die niedrigen türkischen Zinssätze die Lira sicherlich beschädigen. Der asymmetrische Korridor sollte der CBT dann die nötige Flexibilität bieten, um die Volatilität der Lira und abrupte Änderungen im globalen Handelsumfeld steuern zu können.

Für die Zukunft sehen wir weitere Zinssatzsenkungen zum Jahresende hin - ceteris paribus (unter sonst gleichen Umständen). Falls die Verbesserung bei der Inflationsdynamik Realität werden sollte, sollten die Renditen der Staatsanleihen mit 10-jähriger Laufzeit weiter fallen. Wir erwarten nicht, dass wir das Niveau von vor den Gezi-Protesten vom Mai 2013 erreichen (6-7%), ziehen jedoch die Ausweitung weiterer Schwäche in den Bereich bei 8,00-8,25% in Betracht. In diesem Fall könnte die CBT versucht sein, die Zinssätze in diesem Jahr um weitere 50-75 Basispunkte zu senken. Wir sehen das niedrigere Band des Tagesgeldsatzes jedoch intakt.

Das Positive der gesamten Türkeigeschichte ist möglicherweise der bullische Auftrieb in der Marktstimmung. Sollte es das Land schaffen, Vorteile aus den niedrigeren Zinssätzen zu ziehen, um das Leistungsbilanzdefizit zu senken, können wir über eine neue Ära für die Türkei sprechen. Für den Moment behalten wir unsere vorsichtige Haltung gegenüber TRY und TRY-Anlagen bei.

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EURUSD Der EUR/USD steigt innerhalb des horizontalen Bereichs zwischen 1,3503 und 1,3677 allmählich höher. Eine stündliche Unterstützung befindet sich bei 1,3565 (Tief vom 20.06.2014, siehe auch das 61,8% Retracement). Ein stündlicher Widerstand liegt bei 1,3644 (Hoch vom 19.06.2014). Längerfristig weist der Durchbruch durch den langfristig aufsteigenden Keil (siehe auch die Unterstützung bei 1,3673) auf eine eindeutige Verschlechterung der technischen Struktur hin. Das von der Doppeltop-Formation implizierte langfristige Abwärtsrisiko liegt bei 1,3379. Schlüsselunterstützungen liegen bei 1,3477 (Tief vom 03.02.2014) und bei 1,3296 (Tief vom 07.11.2013).

GBPUSD Der GBP/USD ist schwach, nachdem er es nicht geschafft hat, den Schlüsselwiderstand bei 1,7043 zu durchbrechen. Ein Durchbruch der stündlichen Unterstützung bei 1,6923 (Tief vom 18.06.2014, siehe auch das 38,2% Retracement) würde die derzeit positive technische Konfiguration negieren. Eine weitere Unterstützung befindet sich beim Hoch von 1,6882 (27.05.2014 Hoch, siehe auch das 50% Retracement). Längerfristig wird ein allmählicher Durchbruch durch den wichtigen Widerstand bei 1,7043 (Hoch vom 05.08.2009) bevorzugt, solange sich die Unterstützung bei 1,6693 (Tief vom 29.05.2014) hält. Weitere Widerstände befinden sich bei 1,7332 (siehe den 50% Retracement auf den Rückgang von 2008) und bei 1,7447 (Tief vom 11.09.2008).

USDJPY Der USD/JPY bewegt sich trotz der Nähe der durch den gleitenden 200-Tagesdurchschnitt implizierten Unterstützung (bei rund 101,69) seitwärts. Der stündliche Widerstand bei 102,20 (Hoch vom 20.06.2014; siehe auch die rückläufige Trendlinie) hat sich bisher gehalten, und ein fehlendes, nachhaltiges Kaufinteresse bestätigt. Ein weiterer stündlicher Widerstand liegt bei 102,36, wohingegen eine weitere Unterstützung bei 101,43 zu finden ist. Eine langfristig bullische Tendenz wird bevorzugt, solange sich die Schlüsselunterstützung bei 99,57 (Tief vom 19.11.2013) hält. Beobachten Sie den vom gleitenden 200-Tagesdurchschnitt und 100,76 (Tief vom 04.02.2014) markierten Unterstützungsbereich. Ein Durchbruch durch den Schlüsselwiderstand bei 103,02 ist erforderlich, um das Ende der aktuellen Konsolidierungsphase zu bestätigen. Ein wichtiger Widerstand liegt bei 110,66 (Hoch vom 15.08.2008).

USDCHF Der USD/CHF hat die Unterstützung bei 0,8908 erfolgreich getestet (Tief vom 05.06.2014, siehe auch den 38,2% Retracement). Der Abprall hat es bisher allerdings nicht geschafft, den durch das 61,8% Retracement implizierten Widerstand bei rund 0,8974 zu durchbrechen. Desweiteren bleibt die kurzfristige Abfolge tieferer Hochs intakt. Eine weitere Unterstützung liegt bei 0,8883. Ein starker Widerstandsbereich liegt zwischen 0,9012 und 0,9037. Langfristig betrachtet weist der bullische Ausbruch aus dem Schlüsselwiderstandsbereich bei 0,8953 auf das Ende der großen Korrekturphase hin, die im Juli 2012 begonnen hatte. Das von der Doppelboden-Formation implizierte langfristige Aufwärtspotenzial liegt bei 0,9207. Ein Schlüsselwiderstand liegt bei 0,9156 (Hoch vom 21.01.2014).

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