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Die UBS (SIX:UBSG) hat im dritten Quartal von starken Geschäften im Investmentbanking und in der Vermögensverwaltung profitiert. Ausserdem floss ein Einmalgewinn aus dem im Januar angekündigten Verkauf des UBS-Fondcenter in das Ergebnis ein. Die Bank verdoppelte ihren Nettogewinn und übertraf die Erwartungen deutlich. Die UBS verdiente in dem Dreimonatszeitraum unter dem Strich 2,09 Milliarden US-Dollar nach 1,05 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten in einem von der UBS selbst erhobenen Konsens mit 1,56 Milliarden Dollar gerechnet. Die Aktionäre der UBS können auf eine Wiederaufnahme der Aktienrückkäufe im kommenden Jahr hoffen. Die Bank hat dafür eine Kapitaleinlagereserve von 1,5 Milliarden US-Dollar gebildet. Man erwarte, die Aktienrückkäufe 2021 wieder aufnehmen zu dürfen, heisst es in der Mitteilung zum dritten Quartal. Die zweite Tranche der Dividende für 2019 sollen die Aktionäre voraussichtlich am 27. November bekommen. Die Bank hatte im April beschlossen, die Dividende für das vergangene Jahr auf zwei gleich hohe Zahlungen von 0,365 Dollar je Aktie aufzuteilen.
Mit einem leichten Minus hat der schweizerische Aktienmarkt den Handel am Montag beendet. Der SMI verlor 0,2 Prozent auf 10.184 Punkte. Credit Suisse (SIX:CSGN) stiegen um 4,4 Prozent, UBS um 3,0 Prozent. Die beiden Bankwerte fuhren dabei im Fahrwasser von Julius Bär. Der Vermögensverwalter hatte Zahlen vorgelegt, die besser als erwartet ausgefallen waren. So stieg das verwaltete Vermögen im dritten Quartal um 3 Prozent auf 413 Milliarden Franken. Die Aktie rückte daraufhin um 6,2 Prozent vor. Gut liefen auch Versicherungswerte: Zurich Insurance (SIX:ZURN) verbesserten sich um 1,5 Prozent, Swiss Re um 0,7 Prozent. Zurich konnte sich über eine Kurszielerhöhung von Morgan Stanley (NYSE:MS) freuen. Partners Group gewannen 0,1 Prozent. Der Vermögensverwalter kauft knapp die Hälfte an dem Mautunternehmen Telepass. Für den Pharma-Konzern Roche (SIX:RO) ging es um 0,3 Prozent abwärts. Die Meldung, dass die US-Gesundheitsbehörde eine Anwendung des Krebsmittels Venclexta zugelassen hat, konnte die Aktie nicht nachhaltig stützen. Der Wettbewerber Novartis (SIX:NOVN) gab 0,5 Prozent ab. Das Index-Schwergewicht Nestle (SIX:NESN) schloss ebenfalls 0,5 Prozent tiefer.
Europas Börsen sind mit kleineren Abgaben in die neue Woche gestartet. Die Nachrichtenlage blieb durchwachsen: Steigende Infektionszahlen und zunehmende Einschränkungen des öffentlichen Lebens wie etwa in Berchtesgaden auf der einen Seite, vage Hoffnung, dass ein neues Konjunkturprogramm in den USA doch noch vor den Präsidentschaftswahlen verabschiedet werden könnte, auf der anderen. Im Handel war von einer mangelnden Kaufbereitschaft der Anleger die Rede. Der DAX verlor 0,4 Prozent auf 12.855 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,3 Prozent auf 3.235 Punkte nach unten. An der Londoner Börse ging es mit den Kursen deutlicher um 0,6 Prozent nach unten. Die Ratingagentur Moody's benotet die Kreditwürdigkeit Grossbritanniens nun schlechter - mit Verweis auf die nachlassende wirtschaftliche und finanzielle Stärke des Landes sowie die hohen Staatsschulden. Das Pfund zeigte sich davon allerdings wenig beeindruckt, auch weil die Gespräche zu einem Brexit-Abkommen nun doch fortgesetzt werden. Boohoo brachen um 19,5 Prozent ein. Die negativen Schlagzeilen reissen nicht ab. Der Online-Modehändler hat am Montag bestätigt auf der Suche nach einem neuen Wirtschaftsprüfer eine Ausschreibung zu starten.
Die US-Aktienmärkte haben sich zu Wochenbeginn in einem volatilen Umfeld mit deutlichen Verlusten gezeigt. Stützend wirkten zunächst vage Hoffnungen auf ein neues Hilfspaket der US-Regierung, diese wichen jedoch zunehmend der Sorge, dass es damit vor den Präsidentschaftswahlen nichts mehr werden könnte. Zudem drückte die zweite Coronavirus-Welle mit weltweit stark steigenden Infektionszahlen die Indizes weiter in den Minusbereich. Der Dow-Jones-Index verlor 1,4 Prozent auf 28.195 Punkte, während der S&P-500 um 1,6 Prozent nachgab. Für den Nasdaq-Composite ging es um 1,7 Prozent nach unten. Für die Aktie von Conocophillips ging es um 3,2 Prozent nach unten. Der Ölkonzern übernimmt das texanische Explorationsunternehmen Concho Resources für eigene Aktien im Gegenwert von 9,7 Milliarden US-Dollar. Concho Resources fielen um 2,7 Prozent. Dave & Buster's sprangen um 7,4 Prozent nach oben. Das Restaurant- und Unterhaltungsunternehmen plant die Ausgabe von Senior-Notes im Volumen von 500 Millionen Dollar. Die Mittel sollen zur Rückzahlung ausstehender Kredite verwendet werden.
Kleinere Gewinnmitnahmen bestimmen am Dienstag das Bild an den Börsen in Asien. Die Vorgaben der Wall Street waren negativ. In Asien sind die Kursverluste jedoch deutlich geringer als an den US-Börsen. Mit dem Nikkei-225 geht es in Tokio um 0,5 Prozent abwärts. In Schanghai liegt der Composite-Index sogar nur 0,1 Prozent im Minus.
Die US-Anleihen mit den auch noch so vagen Hoffnungen auf ein Stimuluspaket gaben zu Wochenbeginn nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg am Montag mit sinkenden Notierungen um 1,9 Basispunkte auf 0,76 Prozent.
UBS erhöht RTL-Ziel auf 36 (34) EUR - Neutral
Warburg erhöht Ziel Zeal Network (DE:TIMAn) auf 50,50 (45,50) EUR - Buy
Dt. Bank senkt Ziel Instone Real Estate auf 35 (38) EUR - Buy
Metzler erhöht Steico-Ziel auf 57 (50,50) EUR - Buy
Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.
(1) Hält der S&P 500 an der 200-Tage-Linie? Der Markt steht an einem kritischen Punkt. Wird der S&P 500 seine Unterstützung an der 200-Tage-Durchschnittslinie behaupten?...
Viele schreiben Winston Churchill das Zitat zu: „Niemals eine gute Krise ungenutzt lassen.“ Andere wiederum glauben, dass es Rahm Emanuel, der damalige Stabschef von Präsident...
Letzte Woche haben wir darüber gesprochen, wie eine Kombination aus anhaltendem bullischen Enthusiasmus und Sorglosigkeit schnell in Volatilität umschlagen kann. Genau das zeigte...
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