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UBS-Chef Sergio Ermotti wird durch ING-CEO Hamers ersetzt

Veröffentlicht am 20.02.2020, 09:03
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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Führungswechsel bei der schweizerischen Großbank UBS (SIX:UBSG): CEO Sergio Ermotti tritt zurück und wird durch Ralph Hamers ersetzt, der aktuell noch Chef der niederländischen ING Groep (AS:INGA) ist. Hamers soll ab September in den Verwaltungsrat der UBS einziehen und ab November neuer CEO werden. Ermotti führte die UBS seit 2011, sein Abgang war für dieses oder nächstes Jahr erwartet worden. UBS-Verwaltungsratschef Axel Weber lobte Hamers als "den richtigen CEO", um das Geldhaus in einer Zeit des Wandels in der Bankenbranche zu führen. Er dankte Ermotti für ein "erfolgreiches Kapitel in der Geschichte der mehr als 150 Jahre alten Bank". Hamers arbeitet seit 1991 bei ING und wurde zu deren Chef im Jahr 2013. Er soll noch bis Ende Juni CEO bleiben, teilte ING mit.

Aktien Schweiz

Zur Wochenmitte hat der schweizerische Aktienmarkt die kleinen Verluste des Vortags mehr als wettgemacht. Der SMI gewann 1 Prozent auf 11.263 Punkte. Sein neues Rekordhoch markierte der Index nur einen Punkt darüber bei 11.264 Punkten. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 18 Kursgewinner und zwei -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 44,95 (zuvor: 43,87) Millionen Aktien. Gesucht waren Konjunkturzykliker wie ABB (SIX:ABBN) (plus 1,4 Prozent), Adecco (SIX:ADEN) (plus 1,2 Prozent), Geberit (plus 3,1 Prozent) oder Sika (plus 2,2 Prozent). Die Kurse von Richemont (SIX:CFR) und Swatch erholten sich um 0,9 und 0,7 Prozent. Beide hatten am Vortag unter der Abhängigkeit der Luxusgüterhersteller vom chinesischen Markt gelitten. Obwohl die Anleger wieder ins Risiko gingen, war auch das als defensiv geltende Indexschwergewicht Nestle (SIX:NESN) gefragt. Der Kurs des Lebensmittelkonzerns stieg um 1,6 Prozent. Der Pharmasektor als potenzieller Nutzniesser der Coronavirus-Epidemie fand ebenfalls Käufer. Novartis (SIX:NOVN) und Roche (SIX:RO) rückten um 0,4 und 1,6 Prozent vor.

Aktien international

Europa

Europas Börsianer haben sich am Mittwoch wieder von ihrer optimistischen Seite gezeigt. Der DAX gewann 0,8 Prozent auf 13.789, für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,7 Prozent auf 3.865 Zähler nach oben. Stützend wirkten auch die zahlreichen Aktivitäten der chinesischen Regierung. Sie greift aktuell den Fluggesellschaften unter die Arme, dürfte dies aber nach Händleransicht auch auf andere Branchen ausdehnen. "Mit ihren massiven Unterstützungen bis hin zur Geld- und Steuerpolitik machen die Chinesen unmissverständlich klar, dass sie ihre Wirtschaft nicht fallen lassen", hiess es. Deutsche Telekom (DE:DTEGn) legten um 4,2 Prozent zu und waren damit stärkster DAX-Wert. "Die Zahlen sind besser als erwartet ausgefallen und auch der Ausblick ist gut", sagte ein Händler. Das Wachstum habe sich zuletzt beschleunigt und die operative Ertragskraft habe sich stärker verbessert als erwartet. Der Ausblick liege am oberen Rand der Erwartungen. Bei Covestro (F:1COV) wurde zwar der Cashflow kritisiert, allerdings gab es auch hier Sondereinflüsse durch den Virus. Die Dividende liege über Erwartung und die Autoindustrie als grosser Covestro-Kunde zeige eine Bodenbildung, hiess es. Entsprechend ging es 2,9 Prozent nach oben. Nach Quartalszahlen gewannen Elringklinger (DE:ZILGn) 2,7 Prozent. Puma (DE:PUMG) stiegen nach Zahlenausweis gleich um 11,3 Prozent. "Die Zahlen liegen auf breiter Front über den Erwartungen", sagte ein Marktteilnehmer. Im laufenden Jahr will Puma weiter wachsen, die Jahresziele seien trotz eines Corona-Effekts im ersten Quartal erreichbar. Adidas (DE:ADSGN) legten im Gefolge um 2,5 Prozent zu.

USA

An den US-Börsen haben am Mittwoch klar die positiven Vorzeichen überwogen. S&P-500 und Nasdaq-Composite erreichten sogar neue Rekordstände. Die Anleger würdigten damit die entschlossenen Massnahmen, mit denen China die Folgen der Coronavirus-Epidemie zu mildern sucht. Überzeugende US-Konjunkturdaten und ein optimistisches Fed-Protokoll lockten die Anleger ebenfalls zurück an den Aktienmarkt. Der Dow-Jones-Index stieg um 0,4 Prozent auf 29.348 Punkte. S&P-500 und Nasdaq-Composite kletterten um 0,5 bzw. 0,9 Prozent. Dabei wurden 1.661 (Dienstag: 1.215) Kursgewinner gesehen, denen 1.283 (1.694) -verlierer gegenüber standen. Unverändert schlossen 71 (106) Titel. Am Aktienmarkt brachen Groupon (NASDAQ:GRPN) um 44 Prozent ein. Der Rabattvermittler hatte schwache Geschäftszahlen vorgelegt. Der Umsatz stürzte im vierten Quartal um 23 Prozent ab, Analysten hatten weniger Dramatisches erwartet. Das Unternehmen kündigte zudem eine Aktienzusammenlegung an. Blue Apron sackten um 17,6 Prozent ab. Der Kochboxenvertreiber ist mit seinen Viertquartalszahlen unter den Erwartungen geblieben. Das angeschlagene Unternehmen prüft strategische Alternativen und will Kosten senken, unter anderem durch die Schliessung von Bereichen.

Asien

In gegenläufige Richtungen marschieren die Börsen an den Plätzen in Ostasien und Australien am Donnerstag. Der japanische Markt wird von Elektronik-, Auto- und Energiewerten angeführt, während der Yen auf ein Neunmonatstief absackt. Renesas Electronics gewinnen 3,1 Prozent, Honda (NYSE:HMC) Motor 2,7 Prozent und Inpex 3,1 Prozent.

Anleihen

Am Rentenmarkt traten die Notierungen mehr oder weniger auf der Stelle, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen zeigte sich kaum verändert bei 1,57 Prozent. Die überraschend deutlich gestiegenen Erzeugerpreise im Januar deuteten auf steigende Inflationsraten hin und bremsten die Rentenkurse.

Analysen

CS hebt Ziel Dt. Börse auf 155,30 (145,70) EUR – Neutral

IR senkt Covestro-Ziel auf 44 (47) EUR – Hold

Commerzbank (DE:CBKG) erhöht Ströer-Ziel auf 96 (83) EUR – Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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