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Uranmarkt: Knappheit führt zu großen Deals

Veröffentlicht am 23.05.2024, 10:38
GREN
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Madison Metals (CSE:GREN) macht beim Projekt Kenora Fortschritte, denn Partner Great Northern Energy hat Investitionszusagen über 900.000 Dollar gemacht. Unterdessen zeigt ein Uran-Deal, was für hohe Preise inzwischen bezahlt werden. Und die Situation bleibt kritisch, denn die USA wollen den Russland-Bann.

Madison Metals: Earn Out-Deal mit Great Northern Energy steht

Madison Metals konzentriert sich voll auf sein Uran-Projekt in Namibia. Dort will das Unternehmen möglichst schnell in Produktion gehen. Das Projekt Kenora spielt dagegen für das Management nur eine untergeordnete Rolle. Dementsprechend hat man sich hier um einen Partner bemüht und diesen in Great Northern Energy gefunden. Mit dem Unternehmen wurde der neue Investitionsplan für Kenora vereinbart. Demnach hat sich Great Northern Energy verpflichtet, bis zum 3. Mai 2025 insgesamt 600.000 CAD in die Exploration zu investieren und danach bis zum 3. Mai 2026 weitere 300.000 CAD. Wenn die Zusagen erfüllt werden, sinkt der Anteil von Madison Metals auf 40%. Der Vorteil: Madison muss nichts mehr in Kenora investieren und hat gleichzeitig die Chance, durch seine Gewinnbeteiligung von den Erfolgen des Partners zu profitieren.

Große Deals werfen ihre Schatten voraus

Madison Metals kann somit seine Projekte Madison West und Madison North in Namibia vorantreiben. Die Liegenschaft grenzt direkt an die Uran-Mine Rössing. Diese ist eine der traditionsreichsten in Namibia und steht für rund zwei Prozent der globalen Uran-Produktion. Madison Metals besitzt hier bereits eine historische Ressourcenschätzung (2015), die in der Kategorie "inferred" auf 15,6 Mio. Tonnen Gestein mit einem Gehalt von 260ppm an Uranoxid (U3O8) kommt. Das entspricht etwa 9 Mio. Pfund Uranoxid.

Wie viel das Material aktuell wert ist, zeigt ein größerer Deal im Uranmarkt. So hat NexGen Energy (NYSE:NXE) 2,7 Mio. Pfund Uran von MMCap International gekauft. Bezahlt wurden dafür 250 Mio. US-Dollar. Der Preis entspricht dem durchschnittlichen Kassakurs der vergangenen fünf Tage vor dem Deal. Das sind immerhin mehr als 92 US-Dollar pro Pfund.

Zum Vergleich: Allein die historische Ressource von Madison hätte demnach einen Wert von mehr als 800 Mio. USD-Dollar. Der Börsenwert des Unternehmens liegt aktuell bei weniger als 10 Mio. kanadischen Dollar. Dies zeigt das Potenzial der Aktie, die in Kanada und Deutschland gehandelt wird.

USA treiben Russland-Bann voran

Strategie und langfristiges Denken ist ohnehin das A und O am Uranmarkt. Es entstehen immer mehr Atomkraftwerke. Dies gilt insbesondere seit dem Pariser Klimaabkommen. Anders als mit Kernkraftwerken lassen sich die ambitionierten CO2-Ziele nicht erreichen. Weltweit werden derzeit 60 neue Atomkraftwerke gebaut. Mit dabei sind Länder wie Kanada, die Türkei, China, die USA und Großbritannien. Hinzu kommen die geopolitischen Faktoren. Bisher stammen etwa 25 Prozent der US-amerikanischen Importe von angereichertem Uran aus Russland. Bis 2028 wollen sich die USA von dieser Abhängigkeit komplett befreien und investieren in neue Uran-Vorkommen. Der Senat in Washington hat dem Bann bereits zugestimmt und das Gesetz an den Präsidenten weitergereicht. Sobald es in Kraft tritt, werden die Importe sukzessive reduziert. Bis zum Ende 2027 soll es dann nur noch mit Ausnahmegenehmigungen Uran-Importe geben. Im Januar 2028 will man diese dann komplett einstellen.

Madison Metals: Zügig die Produktion aufbauen

Mit Blick auf die strukturellen Trends am Uran-Markt will das Management von Madison Metals möglichst schnell in Produktion gehen. Mit den beiden namibischen Projekten scheint das Potenzial groß zu sein. So hat Madison Metals bereits Proben vom Teilgebiet Khan entnommen und kam auf eine hohe Urankonzentration. Die ersten Gesteinsproben erreichten bis zu 8,47% Uranoxid (U3O8). Solch hohe Werte finden sich nur auf den besten Uranfördergebieten der Welt, wie beispielsweise im Athabasca-Becken in Kanada oder den Uran-Lagerstätten im Niger. Zudem beginnt die Mineralisierung auf den Madison-Projekten bereits an der Oberfläche. Das deutet daraufhin, dass hier ein kostengünstiger Tagebau möglich sein könnte. Für Investoren ist zudem das Management entscheidend. Die Insider halten bei Madison Metals rund ein Siebtel der Aktien selbst. Sie haben also viel "Skin in the game".

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