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USD-Nachfrage hält an, schwache Schweizer Daten

Veröffentlicht am 05.08.2015, 14:00
Aktualisiert 07.03.2022, 11:10
EUR/USD
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Schwache Schweizer Inflation

Die Schweizer Inflationswerte waren für alle eine Enttäuschung, die erwartet hatten, dass die Wachstumsprognosen steigen würden. Der Gesamt-CPI ist von -1,0 auf -1,3% gefallen, wobei ein Rückgang von -1,0% erwartet worden war. Alle großen Sektoren sind gegenüber Juni stark geschrumpft, eine Ausnahme bildeten nur die Gruppen Alkohol und Tabak. Ängste vor einem vollständigen Zusammenbruch der Schweizer Wirtschaft, nachdem die SNB den "Boden" für den EUR/CHF aufgehoben hatte, konnten nicht Wirklichkeit werden. Wir sehen jedoch ein klares Muster einer Konjunkturverlangsamung. Allgemein kann die Schweizer Wirtschaft sich nicht an den starken CHF und die schwächer werdenden Exportmärkte anpassen (sowohl organisch als auch aufgrund von Währungsnachteilen). In Bezug auf den CHF gehen wir von einer weiteren Schwäche aus, da die Wirtschaft weiter zurückfällt und die Anleger nach Renditen im Ausland Ausschau halten (Divergenz bei der Geldpolitik). Während die SNB die Position des EUR/CHF nur begrenzt beeinflussen kann, hat sie vor kurzem rechte Leidenschaft an den Tag gelegt, um das Paar durch direkte Interventionen nach oben zu drücken. Dies wird für bärische CHF-Händler einen schwachen Boden schaffen. Die Märkte stoßen natürlich Long-Positionen im CHF ab und machen die Aufgabe der SNB damit einfacher. Wir bleiben zuversichtlich, dass das "reinste" Engagement im Zusammenhang mit den geldpolitischen Divergenzen Longpositionen im USD/CHF sind. Der USD/CHF erklomm schnell den Widerstand bei 0,9725, was eine bullische Ausweitung auf 0,9863 vermuten lässt.

Startdatum für die US-Jobdaten:

"Die ADP-Beschäftigungsveränderung wird heute veröffentlicht. Die Erwartungen gehen von einer Veränderung bei der Beschäftigung im Juli von 215.000 gegenüber 237.000 im Juni aus. Trotz spektakulärer Fehlschläge in den letzten Jahren waren sie oft ein guter Indikator für die US NFP, die am kommenden Freitag veröffentlicht werden.

Die Händler werden sich diese Daten genau ansehen, da die Gerüchte um eine Zinserhöhung im September anhalten, auch wenn die Fed in ihrem letzten FOMC-Statement weniger restriktiv wirkte als die Märkte erwartet hatten. In der Tat gab es keinen klaren Hinweis zur nächsten geldpolitischen Maßnahme der Fed. Dabei werden Hinweise oft gegeben, um die Marktteilnehmer auf eine Anpassung ihrer Erwartungen vorzubereiten. Es ist klar, dass Janet Yellen nicht ausdrücklich gesagt hat, wann die Fed ihre Zinsen erhöhen wird. Wir denken daher, dass dies Spielraum für Zinserhöhungen im Verlaufe dieses Jahres lässt.

Zudem ist eine Zinserhöhung weiter datenabhängig, und die gegenwärtigen Turbulenzen bei den Rohstoffpreisen werden den Abwärtsdruck auf die Inflation erhöhen. Wir gehen derzeit davon aus, dass es im September keine Zinserhöhung geben wird.

Der EUR/USD handelt nun nach den Erklärungen des Präsidenten Lockhart von der Fed in Atlanta unter 1,0900. Er sagte, dass die US-Wirtschaft nun für die erste Zinserhöhung in mehr als neun Jahren bereit sei. Wir denken hingegen, dass die Daten weiter uneinheitliche Signale aussenden. Ein Ziel von 1,0900 nach der ADP-Veröffentlichung scheint ein angemessenes Ziel."

EURUSD Der EUR/USD fällt zurück und hält sich unterhalb von 1,0900 auf. Ein Stundenwiderstand befindet sich bei 1,1278 (Hoch vom 29. 6. 2015). Ein stärkerer Widerstand liegt bei 1,1436 (Hoch vom 18. 6. 2015). Unterstützung findet sich bei 1,0660 (Tief vom 21. 4. 2015). Im letzten Monat hat das Paar niedrigere Hochs ausgebildet, daher bleiben wir mittelfristig bärisch. Langfristig deutet das symmetrische Dreieck von 2010 bis 2014 weitere Schwäche in Richtung Parität an. Infolgedessen sehen wir die jüngsten Seitwärtsbewegungen als eine Pause im eigentlichen Abwärtstrend. Schlüsselunterstützungen finden sich bei 1,0504 (Tief vom 21. 3. 2003) und bei 1,0000 (psychologische Unterstützung). Bei einem Ausbruch nach oben könnte ein Test des Widerstands bei 1,1534 (Reaktionshoch vom 3. 2. 2015) bevorstehen.

GBPUSD Der GBP/USD ist noch immer richtungslos. Ein Stundenwiderstand zeigt sich bei 1,5803 (Hoch vom 24. 6. 2015). Eine Unterstützung findet sich beim 38,2% Fibonacci Retracement bei 1,5409. Eine stärkere Unterstützung zeigt sich bei 1,5330 (Tief vom 8. 7. 2015). Wir erwarten, dass das Paar in den nächsten Tagen wieder zurückfällt. Langfristig sieht die technische Struktur nach einem Erholungsboden aus, dessen maximales Aufwärtspotenzial bei dem starken Widerstand von 1,6189 (Fibo 61% Eintritt) zu finden ist.

USDJPY Der USD/JPY greift jetzt den Stundenwiderstand bei 124,62 (Hoch vom 10. 6. 2015)an. Ein stärkerer Widerstand liegt noch immer bei 125,86 (Hoch vom 5. 6. 2015). Eine Stundenunterstützung findet sich bei dem 38,2% Fibonacci Retracement bei 122,04. Eine stärkere Unterstützung liegt bei 120,41 (Tief vom 8. 7. 2015). Eine langfristig bullische Tendenz wird favorisiert, so lange die starke Unterstützung bei 115,57 (Tief vom 16. 12. 2014) hält. Ein allmählicher Anstieg in Richtung des Hauptwiderstands bei 135,15 (Hoch vom 1. 2. 2002) wird daher favorisiert. Eine Schlüsselunterstützung befindet sich bei 118,18 (Tief vom 16. 2. 2015).

USDCHF Der USD/CHF konnte endlich den Widerstand bei 0,9719 (Hoch vom 23. 4. 2015) brechen und befindet sich noch immer in einem kurzfristigen Aufwärtsmomentum. Eine Stundenunterstützung findet sich bei 0,9151 (Tief vom 18. 6. 2015). Langfristig ist kein Ende des derzeitigen Abwärtstrends auszumachen. Nachdem ein Ausbruch über 0,9448 und die Etablierung eines bullischen Trends nicht gelungen ist. Folglich kann die derzeitige Schwäche als Gegenbewegung gesehen werden. Eine Schlüsselunterstützung findet sich bei 0,8986 (Tief vom 30. 1. 2015).

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