Der US-Dollar im Verhältnis zum Schweizer Franken (USD/CHF) befindet sich seit Mitte Mai in einer Korrektur der vorangegangen Aufwärtsbewegung. Dabei wurde noch keine nennenswerte Unterstützung in Form der 38-Tage-Linie oder des 23,6% Fibonacci-Retracements des gesamten Aufwärtsimpulses von Mitte Februar bis Mitte Mai sowie des mittelfristigen Aufwärtsschubs (akt. bei 0,9860/55 Franken) unterschritten, so dass der Aufwärtstrend nach wie vor intakt ist.
Ein Abgleiten unter den o.g. Unterstützungsbereich dagegen würde den Stein ins Rollen bringen und die Perspektive des US-Dollar verschlechtern. Der potenzielle Trendbruch würde den Weg in Richtung der Schlüsselunterstützung in Form des 38,2% Fibonacci-Retracements des gesamten Aufwärtsimpulses von Mitte Februar bis Mitte Mai und den Durchschnittslinien in Form der letzten 90 und 200 Tage bei 0,9730 Franken freimachen.
Die technischen Indikatoren liefern gemischte Signale. Der trendfolgende MACD befindet sich immer noch im Rückwärtsgang, während der RSI um eine Stabilisierung in der Nähe der wichtigen 50-Punkte-Marke kämpft.
Ein neues Kaufsignal würde entstehen, wenn der USD/CHF über dem Abwärtskanal bei 0,9955 Franken schließen würde. Dann bestünde Anschlusspotenzial bis mindestens 1,0021 Franken, dem Hoch vom 18. Mai. Auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends sollten Anleger dagegen nur spekulieren, wenn die jüngsten Hochs per Tagesschlusskurs übersprungen wurden.