Der Baumaschinen-Hersteller Wacker Neuson (DE:WACGn) ist deutscher Mittelstand par excellence. Gut 160 Jahre sind seit den Anfängen als Schmiedewerkstatt vergangen. Heute präsentiert sich das Unternehmen international breit aufgestellt mit weiterhin soliden Wachstumszahlen.
Das im SDAX börsennotierte Unternehmen bietet faktisch alles an, was man an Arbeitsgeräten auf einer Baustelle findet. Das reicht von Rüttelplatten über Schneidewerkzeuge bis hin zu Baggern und Radladern. Konkret teilt Wacker Neuson sein Geschäft in drei Segmente: Im Segment Baugeräte (Light Equipment) sind Baugeräte bis rund 3 Tonnen Gewicht eingeordnet. Im Bereich Kompaktmaschinen (Compact Equipment) geht es dann um die schweren Geräte bis 14 Tonnen Eigengewicht. Das schließt auch Maschinen für die Landwirtschaft mit ein. Die dritte Sparte umfasst das Dienstleistungs- und Ersatzteilgeschäft. In der Umsatzverteilung macht aktuell der Bereich Kompaktmaschinen mit rund 53 % den größten Anteil aus, die kleinen Baugeräte kommen auf einen Umsatzanteil von 25 %. Der Verkauf wird international über 140 eigene Vertriebsorganisationen und mehr als 12.000 Partner abgewickelt.
Nach bisherigen Zahlen verlief das zurückliegende Geschäftsjahr ansehnlich. Bislang liegen zwar nur die 9-Monats-Zahlen vor. Doch dürfte das Abschlussquartal nicht aus dem Rahmen gefallen sein. Für die ersten neun Monate 2018 meldete Wacker Neuson einen Umsatzanstieg um 9 % auf 1,24 Mrd. Euro.