Während wir in den vergangenen Ausgaben sehr viel zu analysieren hatten, weil insbesondere mit der EZB-Entscheidung viel passiert war, können wir nun etwas durchatmen, denn in dieser Woche standen deutlich weniger (wichtige) Termine auf der Agenda.
Aktienmärkte gingen in eine kleine Korrektur über
Charttechnisch gingen die Aktienmärkte derweil in eine kleine Korrektur über. Nicht das uns dies stören würde, waren wir doch zuletzt deutlich skeptischer für diese Anlagekategorie eingestellt. Und so konnten viele Positionen in unserem „Geldanlage Premium Depot“ profitieren, insbesondere weil die erhofften Kursverluste an den US-Börsen eingesetzt haben, während sich der DAX relativ stabil halten konnte.
Mehrfach hatten wir im „Geldanlage-Brief“ darüber berichtet, dass wir uns mit einer Short-Position auf den S&P500 „bereits für eine jederzeit mögliche Korrektur, vor der inzwischen selbst die EZB sehr deutlich warnt, gerüstet“ hatten. Und auch das Thema „Volatilität“ hatten wir zuletzt aufgegriffen und beschrieben, dass wir mit einer Long-Position auf den VIX von einer Korrektur profitieren würden.
Leser des „Geldanlage-Briefs“ wurden frühzeitig gewarnt
Dazu kommt, dass bereits am 25. Mai eine Überschrift hier im „Geldanlage-Brief“: „Kommt nach der EZB der Absturz?“ lautete. Und am 28. Mai stellten wir die Frage, was nach dem Erreichen der magischen Marke im DAX die Kurse noch treiben könnte (siehe „10.000 Punkte im DAX – Und dann?!“). Die Gefahr einer Korrektur im Anschluss an die EZB-Sitzung sahen wir also frühzeitig als sehr hoch an. Sagen Sie daher bitte nicht, wir hätten Sie nicht ausreichend gewarnt.
Der Anfang von etwas größerem?
Letztlich handelt es sich aber bislang lediglich um erste kleinere Bewegungen (in die für uns richtige Richtung). Viel ist noch nicht passiert und nach wie vor kommen diverse Märkte unter geringen Schwankungen nicht vom Fleck. – Vielleicht waren die vergangenen Tage aber der Beginn von etwas größerem…
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Sven Weisenhaus
(Quelle: Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 15.06.2014)