Wie 1 Bohrloch mehr als 1 Million Unzen Gold entdeckt haben kann

Gestern berichtete Gold Standard Ventures Corp. über die ersten Bohrergebnisse von der Pinion Gold-Oxid-Lagerstätte auf dem Carlin Trend in Nevada (USA). Heute veröffentlichten wir ein neues Research-Update über das mit 60 Mio. Euro bewertete Unternehmen, das auch an der NYSE gelistet ist.

Die Bohrergebnisse haben unsere Erwartungen übertroffen, woraufhin ein neues, um 50% höheres Kursziel (2,82 Euro/Aktie) begründet und in Aussicht gestellt wird. Somit ergibt sich vom aktuellen Kursniveau bei 0,52 Euro ein Aufwertungspotential von 442% innerhalb von 5 Monaten.

Neue Entdeckung mit der keiner gerechnet hat

Das Bohrloch PIN14-05, das wir während unserem Site Visit Anfang Juni vor Ort mitverfolgt haben und in unserem Site Visit Report mitsamt Videos als mögliche Sensationsbohrung erwähnt haben, hat tatsächlich zu einer gänzlich neuen Entdeckung eines Goldsystems geführt, das ab einer Tiefe von 230 m vorkommt.

Sämtliche historischen Bohrungen und die restlichen 4 Bohrungen, die gestern veröffentlicht wurden, haben diese Tiefen nicht getestet, weil dort keine Mineralisation vermutet wurde. Dies hat sich nun grundsätzlich mit Bohrloch 14-05 geändert. Die gesamte Pinion Lagerstätte dürfte nun ab 200 m Tiefe ebenfalls mit abbauwürdigen Goldgehalten vererzt sein.

Ressourcen-Potential von 2 auf 3-5 Mio. Unzen Gold gestiegen – mit 1 Bohrung

Wir berechneten in unserer Erstanalyse vom 26. März, dass die historisch bekannte Pinion Lagerstätte nach dem Phase-2 Bohrprogramm (ab Juli oder August) allein auf 2 Mio. Unzen anwachsen dürfte. Da sich gestern herausgestellt hat, dass die darunter vorkommende (untere) Brekzien-Zone ebenfalls mit Gold mineralisiert ist, müsste sich die 2 Mio. Unzen Gesamtressource um etwa 50% auf 3 Mio. Unzen vergrössern. Denn Bohrloch PIN14-05 konnte in der unteren Brekzien-Zone rund 0,4 g/t Gold nachweisen – etwa die Hälfte der Mineralisation der oberen Brekzien-Zone bzw. der historischen Pinion Lagerstätte (rund 0,9 g/t).

Sollte das Phase-2 Bohrprogramm mehr als 0,4 g/t Gold nachweisen können und in Richtung 0,9 g/t im Schnitt ansteigen, so rechnen wir mit einer Gesamtressource von bis zu 4 Mio. Unzen.

Sollte das Phase-2 Bohrprogramm die typischerweise hochgradig vererzten „Feeder“-Zonen entdecken können, so sind Gehalte über 3 g/t nicht ungewöhnlich, woraufhin die Gesamtressource auf über 5 Mio. bis Ende des Jahres geschätzt wird.

Zum Vergleich: Die benachbarte Emigrant Mine von Newmont ist seit Minenstart 2012 von 1 Mio. auf aktuell etwa 2,5 Mio. Unzen gewachsen. Pinion hat gute Aussichten, in den nächsten 5 Monaten von aktuell etwa 1 Mio. auf 3-5 Mio. Unzen anzuwachsen – anstatt wie zuvor angenommen auf 2 Mio. Unzen.

In Kürze sollen die restlichen Laborergebnisse von 8 Bohrlöchern eintreffen, wobei wir davon ausgehen, dass vor allem Bohrloch PIN14-06 ebenfalls mit einer Entdeckung auf sich Aufmerksam machen könnte. Positiv zu werten ist, dass die Insider rund um das Management von Gold Standard Ventures während den letzten Wochen und Monaten nicht Aktien verkauft haben, sondern verstärkt im Markt aktiv sind und kaufen. Zumindest scheint ihnen klar zu sein, dass Pinion wohl weitaus grösser ist als zuvor angenommen wurde.

Aktienkurstechnisch wird davon ausgegangen, dass der Kurs nach dem Ausbruch zur 0,90 CAD Marke einen sog. Pullback (Rücksetzer) vollbrachte, um die gestern erreichte 0,77 CAD Marke als neue, langfristige Unterstützung zu bestätigen. Da es sich um eine sog. Dreiecksformation handelt, soll die Auflösungsbewegung aus dem Dreieck (sog. „Thrust“) nun beginnen und 1,05 CAD als kurzfristiges Ziel haben.






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