Die US-Indizes zeigten in der vergangenen Woche eine gemischte Dynamik. Der Nasdaq und der S&P 500 erreichten erneut neue Höchststände, angeführt von Aktien aus dem Hochtechnologiebereich. Der Dow-Jones-Industrial-Index musste dagegen Verluste hinnehmen. Die Anleger sind vor der Verkündung der Zinsentscheidung der US-Notenbank zurückhaltend.
Der US-Dollar legte am Devisenmarkt zu. Die US-Währung wird durch recht stabile makroökonomische Daten gestützt, was dazu führen könnte, dass die Fed ihre Haltung zum Niveau des Leitzinses revidiert.
Der Preis für Rohöl der Sorte Brent stieg auf 74 $ pro Barrel. Unterstützt wird der Energieträger durch einen Rückgang der US-Ölvorräte und Berichte, wonach die Regierung unter Biden eine Verschärfung der Sanktionen gegen russische Ölexporte erwägt.
Die USA. Einzelhandelsumsätze
Die Daten zu den Einzelhandelsumsätzen spiegeln den Gesamtverbrauch von Waren und Dienstleistungen wider, die einen erheblichen Einfluss auf das BIP haben. Deshalb ist der Indikator ein wichtiges Instrument zur Beurteilung der Wirtschaftslage. Weltweit erwarten Analysten einen Anstieg des Indikators, was die Bereitschaft der Amerikaner zu höheren Ausgaben widerspiegeln würde. Angesichts eines stabilen Arbeitsmarktes und einer steigenden Inflation wäre der Anstieg der Einzelhandelsumsätze ein Argument für die US-Notenbank, von einer Zinssenkung abzusehen. Und das wäre gut für den US-Dollar.
Zinsentscheidung der US-Notenbank
Die US-Wirtschaft ist zwar stabil, aber ungeachtet dieser Tatsache und der Äußerungen des Vorsitzenden der Federal Reserve, dass die Regulierungsbehörde ihre Zinsentscheidungen auf der Grundlage eingehender makroökonomischer Daten treffen wird, erwarten Analysten weltweit, dass die US-Regulierungsbehörde den Zinssatz auf 4,5 % senken wird. Nach Angaben der CME Group (NASDAQ:CME) liegt die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ergebnisses bei 96,7 %. Eine Entscheidung zur weiteren Lockerung der Geldpolitik ist zwar ungünstig für den US-Dollar, aber eine gute Nachricht für auf den Dollar lautende Vermögenswerte wie Gold.
Zinsentscheidung der Bank of England
Den jüngsten Zahlen zufolge beschleunigte sich die annualisierte Wachstumsrate des britischen BIP im dritten Quartal 2024 auf 1 %. Die Inflation übertraf erneut das Ziel der Bank of England von 2 % und stieg auf 2,3 %. Diese Kombination von Indikatoren erlaubt es der Bank of England, sich mit Zinssenkungen noch Zeit zu lassen. Analysten weltweit gehen davon aus, dass die britische Regulierungsbehörde den Leitzins des Landes bei 4,75 % belassen wird, was eine gute Nachricht für das Pfund ist.
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