WTI Analyse: Abverkauf elegant eingefangen

Veröffentlicht am 14.02.2025, 09:46

Die Aussicht auf ein mögliches Friedensabkommen zwischen Russland um der Ukraine hat die Preise am Ölmarkt zeitweise auf ein frisches Monatstief gedrückt, in der Folge verbilligte sich die US-Ölsorte WTI auf 70,25 US-Dollar. US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin wollen Gespräche zwischen den Verhandlungsteams beider Staaten starten, um Wege zur Beendigung der Kämpfe in der Ukraine auszuarbeiten. Dies könnte in Zukunft auch Russland zugute kommen, wenn einige Sanktionen gegen dessen Ölindustrie aufgehoben werden, was einen temporären Preisrutsch zur Folge hatte. Schnell aber wurde der Rücksetzer aufgefangen, in der Folge zeichnet sich nun ein potenzieller Doppelboden mit den Verlaufstiefs aus der abgelaufenen Woche ab.

Long-Chance:

Weder Versorgungsengpässe noch eine überbordende Öl-Flut werden aktuell erwartet, aus technischer Sicht stellt die Hammerkerze vom Donnerstag ein recht zuversichtliches Signal für die nächsten Tage dar. Um allerdings das volle Kurspotenzial entfalten zu können und eine Aufwärtsbewegung an 75,26 und darüber in den Bereich um 78,42 US-Dollar auslösen zu können, muss mindestens der 200-Tage-Durchschnitt bei 73,72 US-Dollar auf Tagesbasis geknackt werden. Hierzu könnte das Doppeltief um 70,25 US-Dollar ganz hilfreich sein. Unterhalb dieser Kursmarke würden allerdings empfindliche Rücksetzer zunächst auf 69,31 und darunter in den Bereich der Horizontalunterstützung von 66,71 US-Dollar drohen. Wegen der zahlreichen politischen Ereignisse dürfte die Volatilität allerdings weiter hoch bleiben und zahlreiche Fehlsignale hervorbringen.

Tageschart:

WTI_Öl_Tageschart

WTI Öl-Future; Täglich Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 71,20 US-Dollar; Handelsplatz: Markets; 23:00 Uhr

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