Zugegebenermaßen erweckt die übergeordnete Ausgangslage im WTI Rohölpreis nicht gerade den Eindruck, dass es in Kürze zu einer entscheidenden Ausbruchssituation kommt.
Doch mittel- bis langfristige Setups sollen heute auch gar nicht das Thema sein.
Meiner Meinung nach ist es völlig logisch, dass solch eine Entscheidung vor der nächsten OPEC-Sitzung im November dieses Jahres nicht stattfinden wird.
Die jüngsten Aussagen waren einfach mit zu wenig Substanz versehen.
Doch etwas kurzfristiger wird es augenscheinlich durchaus interessant. Bspw. im Daily-Chart, in welchem jüngst eine Dreiecksformation aufgelöst wurde und wir nun auf den Retest warten.
Einziges Problem, der bearishe Fehlausbruch im Vorfeld und der sehr späte bullishe Ausbruch.
Der vermeintliche Fehlausbruch könnte dafür sorgen, dass es vor dem Erreichen des angestrebten Kursziels bei rund 52.50 USD zu keinem Retest des Dreiecks kommt.
Ein verspäteter Ausbruch wird im Gegensatz dazu gern als potentielles Anzeichen eines Fehlausbruchs angesehen.
Anscheinend sollte nun mit Bedacht vorgegangen werden, insofern der Kurs in Kürze die eine oder andere Korrekturphase anstrebt.
Zumindest was einen Long-Einstieg an der Oberseite der ehemaligen Dreiecksformation anbelangt.
Die etwas aggressivere Variante beinhaltet den frühzeitigen Einstieg am letzten Hoch innerhalb des Dreiecks, um die mutmaßliche bullishe Übermacht auszunutzen.
Im H4-Chart wird es nun etwas konkreter, denn der steil aufwärtsgerichtete Trendkanal könnte sich letztlich als Vorbote einer rasanten Korrekturbewegung herausstellen.
Dabei muss es sich nicht um eine nachhaltige Bewegung handeln, doch intensiv genug, um daran partizipieren zu können.
In diesem Zusammenhang kann meiner Meinung nach entweder auf den Ausbruch und Retest des Kanals gewartet werden und/oder eine frühzeitige Positionierung im Rahmen eines Retests an die aufwärtsgerichtete Trendlinie erfolgen.
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Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Handelstag.
Peter Seidel
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