Die Goldkäufe der Notenbanken weltweit lagen netto im August bei 57,3 Tonnen, meldet die Branchenvereinigung World Gold Council (WGC). Käufen von 61,1 Tonnen standen dabei Verkäufe von 4,8 Tonnen gegenüber.
Damit griffen die Zentralbanker im August erheblich stärker zu als im Juli. Damals lag die Nachfrage aus dem so genannten offiziellen Sektor noch bei moderaten 12,8 Tonnen. Auf Nettobasis haben die Notenbanken 2019 damit bislang mehr als 450 Tonnen des gelben Metalls erworben.
Insgesamt haben so 14 Notenbanken ihre Goldbestände ausgebaut, während nur zwei ihre Goldreserven reduzierten. Nach Aussage des WGC ist das vor allem auf die hohe vorherrschende geopolitische Unsicherheit zurückzuführen. Und es gebe wenig Hinweise darauf, dass sich dran kurzfristig etwas ändern werde, sodass die Zentralbanken weiter dazu neigen würden, die Goldbestände anzuheben.
Die Bruttogoldkäufe im August verteilten sich vor allem auf vier Notenbanken. Von diesen hob die Türkei ihre Bestände mit 41,8 Tonnen am stärksten an, während Russland 11,3 und China 5,9 Tonnen Gold erwarben. Katar kaufte im August 3,1 Tonnen Gold. Die Bruttoverkäufe beschränkten sich auf die Zentralbank Kasachstans, die 2,6 Tonnen des Edelmetalls abstieß und Usbekistan mit 2,2 Tonnen.
Im August hielten die USA mit 8.133 Tonnen weiterhin die höchsten Goldreserven, während Deutschland mit 3.366 Tonnen Gold auf dem zweiten Platz liegt.
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