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Zinsen, Inflation, Öl, Krieg: Steht ein epischer Crash wie 1987 bevor?

Veröffentlicht am 24.10.2023, 07:02
  • Das aktuelle makro- und geopolitische Szenario ähnelt dem des Jahres 1987 auf unheimliche Weise.
  • Damals brach der Aktienmarkt nach einem steilen Kursanstieg ein.
  • Könnte es also zu einem Crash wie 1987 kommen, wenn man die Parallelen zwischen damals und heute betrachtet?
  • Am Donnerstag, den 19. Oktober, jährte sich zum 36. Mal der berüchtigte Börsencrash von 1987, der als Schwarzer Montag in die Annalen der Finanzgeschichte eingegangen ist.

    Von August 1982 bis August 1987 erzielten die 19 größten Börsen der Welt zusammengenommen eine erstaunliche Durchschnittsrendite von +296 %.

    Im gleichen Zeitraum schoss der Dow Jones Industrial von 776 auf 2.722 Punkte und legte allein in den ersten acht Monaten des Jahres 1987 um beachtliche 44 % zu. Der Ökonom John Kenneth Galbraith formulierte im Januar 1987 in einem Artikel des Magazins The Atlantic diese unheimlich weitsichtige Prognose:

    "Es wird einen Tag der Ernüchterung geben, an dem der Markt so stark einbricht, als ob er sich nie wieder erholen würde."

    Er ahnte nicht, dass seine Worte bald Wirklichkeit werden sollten.

    Der Dow Jones erlebte den größten Einbruch an einem einzigen Tag in der Geschichte - ein düsterer Rekord, der bis heute Bestand hat -, als er um unglaubliche -22,6 % oder 508 Punkte fiel und damit den bisherigen Rekord von -20,5 % am Ende des Jahres 1914 übertraf, als der Markt wegen des Ersten Weltkriegs für mehrere Monate geschlossen war.

    Artikel aus der New York Times

    Hier eine Liste der 8 größten Tagesverluste in der Geschichte des Dow Jones:

    • 19. Oktober 1987: -22,6 %:
    • 14. Dezember 1914: -20,5 %:
    • 28. Oktober 1929: -13,5 %:
    • 16. März 2020: -12,9 %:
    • 18. Dezember 1899: -12%
    • 29. Oktober 1929: -11,7 %
    • 5. Oktober 1931: -10,7 %
    • 12. März 2020: -10 %:

    Bereits vor dem Schwarzen Montag hatte der Markt an den drei vorangegangenen Handelstagen um -3,8 %, -2,4 % bzw. -4,6 % nachgegeben und damit einen Vorgeschmack auf das gegeben, was noch kommen sollte.

    Die Katastrophe machte vor niemandem halt. Warren Buffett verlor 347 Mio. USD, Bill Gates 255 Mio. USD und die Familie von Sam Walton, dem Gründer von Walmart (NYSE:WMT), erlitt einen Verlust von 1,75 Mrd. USD.

    Auch abseits der Wall Street ging es bergab: Der kanadische Aktienmarkt büßte -22,5 % ein, der S&P 500 -20,5 %, der japanische Nikkei 225 -14,9 % und der britische FTSE 100 -12,2 %.

    Steht uns eine Wiederholung der Geschichte bevor?

    Die wirtschaftlichen und geopolitischen Rahmenbedingungen waren 1987 äußerst ungünstig. Das Szenario war gekennzeichnet durch ein hohes Handelsbilanzdefizit, Zinserhöhungen aufgrund hoher Inflation, den Iran-Irak-Krieg, Spekulationen über ein Engagement der USA im Iran, Probleme bei der Ölversorgung und Probleme auf dem Immobilienmarkt.

    Einige Investoren äußern nun Bedenken, dass es Parallelen zwischen den Bedingungen am Schwarzen Montag 1987 und der aktuellen Situation gibt.

    Genährt werden diese Befürchtungen durch die deutlichen Kursgewinne des S&P 500 im Jahresverlauf, den Kursrückgang im dritten Quartal, steigende Zinsen, eine höhere Inflation, einen starken US-Dollar und anhaltende geopolitische Konflikte wie den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine und den Konflikt zwischen der Hamas und Israel.

    Zinssätze in den USA

    Dennoch gilt es zu beachten, dass es einige wesentliche Unterschiede zur Situation von 1987 gibt. Der S&P 500 war 1987 im Vergleich zu heute deutlich überkauft.

    Hinzu kommt, dass die Zinssätze in diesem Zeitraum zwar stiegen, aber auf einem höheren Niveau lagen (Anfang 1987 lag der Zinssatz bei 5,75 %, und die Fed Reserve erhöhte ihn im Laufe des Jahres schrittweise).

    Diese Unterschiede deuten darauf hin, dass die derzeitigen Marktbedingungen im Vergleich zur damaligen Situation wesentlich besser sind und die Märkte nicht unbedingt ein ähnliches Schicksal erleiden werden wie 1987.

    Rangliste der Indexrenditen für das laufende Jahr

    • Nasdaq: +24,05 %
    • Nikkei: +19,79 %:
    • FTSE MIB: +15,40 %
    • S&P 500 +10,02 %
    • Ibex 35: +9,72 %
    • Dax: +6,28 %
    • {175|Euro Stoxx 50}}: +6,09 %
    • CAC: +5,29 %
    • Dow Jones: -0,06 %

    Stimmung der Anleger an den Finanzmärkten (AAII)

    Der Optimismus, d.h. die Erwartung, dass die Aktienkurse in den nächsten sechs Monaten höher liegen werden, ist um 9,9 Prozentpunkte auf 40 % gestiegen. Den höchsten Wert erreichte der Optimismus am 7. September 2023 (42,2 %).

    Die pessimistische Einschätzung, d.h. die Erwartung, dass die Aktienkurse in den nächsten sechs Monaten sinken werden, ging um 5,1 Prozentpunkte auf 36,5 % zurück. Sie liegt aber immer noch über dem historischen Durchschnitt von 31 %.

    ***

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Aktuelle Kommentare

Das System wurde so optimiert, besser manipuliert, dass wir nie wieder die Crashs früherer Zeiten erleben werden. Inzwischen wurden so viele Sicherheitsventile eingebaut, dass es nahezu unmöglich ist, diese Matrix ins Wanken zu bringen. Die großen Player machen was sie wollen, im Prinzip sind sie der letzte Stabilitätsfaktor, weil die Politik(er) des Wertewestens sich als desaströs unfähig erweisen.
die sogenannten Crashprozente wurden immer kleiner. Damals hatte auch noch nicht jeder Hans und Franz, jeder Gamer, Zocker, Daytrader und Hausfrau per Smartphone Zugriff auf die Börse. Geschweige denn KI Programme, die Stopp Kurse aber auch Einstiegskurse festlegen.
die verdreifachte Weltbevölkerung hatte ich vollkommen außer acht gelassen. Heute gibt es ca 8 Milliarden tendenz steigend??? in den 90gern gab es nal die Horrornachricht, dass wir schon über 5 Milliarden sind und viel zu viel für den Planeten, falls sich jemand der da schon lebte erinnert. Fazit, es gab allein darum schon enorm weniger Teilnehmer an den Weltbörsen
Markttechnisch sind die Indikatoren besser als 1987. Da verlasse ich mich auf den Artikel. Die gesamte Lage ist aber instabiler und der geoökonomische Einfluss der USA ist Heute im Vergleich kleiner.  1987 drohte kein Nuklearkrieg, die USA produzierten Güter und deren Streitkräfte hatten mehr Gewicht. Sie Sowjetunion war kurz vor dem Kollaps und China kein global Player.  Die Abhängigkeit von Lieferketten war damals kleiner, der Energieverbrauch auch. Es stand auch keine globale Umorientierung im Raum ,innenpolitisch hatten die Industrieländer deutlich weniger Probleme bzw. Unzufriedenheit. Bleibt die Lage trotz allem friedlich, können sich die marktseitigen Umstände womöglich durchsetzen, gerät es aber ausser Kontrolle, werden sie nicht halten. Geld ist ja ein Fluchttier.
Ach, wir stehen vor einem Atomkrieg?…
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