Die steigenden Zinsen sind wie ein dunkler Schatten, der sich bedrohlich über die Köpfe der Anleger legt. Ihre Sorgen sind keineswegs unbegründet.
Wir haben gerade erst einen atemberaubenden Zinsanstieg erlebt, der uns schneller erfasst hat als ein Hurrikan, und gerade als wir dachten, die Ruhe kehre ein, ziehen sie erneut an, als hätten sie Flügel bekommen.
40 Jahre lang marschierten sie aufwärts, und jetzt, nach einer gefühlten Ewigkeit im Sinkflug, stehen die Anleiherenditen vor einer gewaltigen Richtungsentscheidung.
Jeder Börsianer weiß, dass die Zinsen für Verbraucherkredite oft an die Rendite der 10-jährigen US-Treasury-Anleihen gekoppelt sind. Und wenn wir einen Blick auf den aktuellen Quartalschart werfen, sehen wir, dass die Renditen krampfhaft versuchen, aus ihrer langen Talfahrt auszubrechen.
Es ist zum Verzweifeln: Die Zinsen könnten in den kommenden Wochen oder Monaten sinken, das ist eine Möglichkeit. Aber wir müssen uns auch auf die ungemütliche Vorstellung einstellen, dass ein neuer Marktzyklus mit höheren Zinsen vor der Tür steht. Dieser Gedanke verursacht zweifellos schlaflose Nächte bei Anlegern und Verbrauchern gleichermaßen. Halten Sie Ihre Schirme bereit, denn ein Sturm könnte kommen. Bleiben Sie aufmerksam und wachsam.