Nach den unerwartet hohen Inflationsdaten für März deutet die implizite Erwartung der Fed Funds Futures darauf hin, dass Zinssenkungen in den kommenden Monaten unwahrscheinlich sind.
Nimmt man die Kurse vom frühen Montagmorgen als Referenz, so tendiert die implizite Wahrscheinlichkeit für die nächsten beiden FOMC-Sitzungen im Mai und Juni eher gegen eine Zinssenkung. Für die geldpolitische Sitzung im September signalisieren die aktuellen Erwartungen eine "Pattsituation".
Die aktuellen Aussichten zeigen eine deutliche Veränderung gegenüber den Erwartungen vor einer Woche (8. April), als die Futures eine moderate Wahrscheinlichkeit für Zinssenkungen im September einpreisten.
Die geldpolitisch sensible Rendite der 2-jährigen US-Treasuries deutet ebenfalls auf eine Eintrübung der kurzfristigen Zinssenkungsaussichten hin. Diese für die Beurteilung der geldpolitischen Aussichten wichtige Rendite stieg in der vergangenen Woche sprunghaft an und schloss am Freitag (12. April) mit 4,88 % nahe einem Fünfmonatshoch.
Händler beobachten die Differenz zwischen der 2-Jahres-Rendite und der effektiven Fed Funds Rate genau, um sich ein Bild über die Aussichten für die Fed-Politik zu machen. Auffallend ist, dass sich der Abstand zwischen diesen beiden Renditen in jüngster Zeit deutlich verringert hat, nachdem die 2-jährige Rendite wieder angestiegen ist - ein Zeichen dafür, dass der Markt die Wahrscheinlichkeit einer kurzfristigen Zinssenkung als geringer einschätzt.
Die Aussichten auf Zinssenkungen hängen von zwei zentralen Fragen ab. Erstens: War die Reaktion auf die Daten zur Verbraucherpreisinflation für April in der vergangenen Woche übertrieben?
Welchen Einfluss hat der iranische Raketenangriff auf Israel?
Wenn der Angriff den Beginn eines größeren Krieges im Nahen Osten markiert, wird er dann einen Run auf Sicherheit an den globalen Märkten auslösen, der die Nachfrage nach Staatsanleihen erhöht (und die Renditen senkt), wenn auch nur vorübergehend?
Im Moment beobachtet die Welt genau, wie und wann Israel reagieren wird. "Israel kann einen Angriff dieser Größenordnung auf Israel nicht ohne irgendeine Reaktion, sei sie klein oder groß, hinnehmen", sagte ein israelischer Beamter aus dem Büro des Premierministers gegenüber NBC News. "Die Entscheidung liegt jetzt beim Kriegskabinett."
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