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Aktien Frankfurt: Trump-Aussagen zum Handelsstreit drücken Dax ins Minus

Veröffentlicht am 20.07.2018, 15:09
Aktualisiert 20.07.2018, 15:20
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Trump-Aussagen zum Handelsstreit drücken Dax ins Minus

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Sorgen wegen des globalen Handelsstreits haben den deutschen Aktienmarkt wieder fest im Griff. So drehte der Dax (DAX) gegen Freitagmittag ins Minus und fiel zuletzt um 1,29 Prozent auf 12 523,06 Punkte. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump seine Entschlossenheit zu einer weiteren Eskalation im Konflikt mit China noch einmal bekräftigt.

Zudem warf Trump der Europäischen Union vor, den Euro (EU0009652759) manipuliert zu haben. Dies verteuerte die Gemeinschaftswährung, was wiederum die Exportchancen der hiesigen Unternehmen verschlechterte und so den Leitindex noch tiefer ins Minus beförderte.

Im Wochenverlauf hatte der Dax noch ein Monatshoch erreicht. Für die zu Ende gehende Woche steuert das Börsenbarometer jetzt auf ein leichtes Minus zu.

Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen ging es am Freitag um 0,68 Prozent auf 26 550,82 Punkte nach unten. Im Technologiesektor hingegen hellte sich die Stimmung zum Wochenschluss etwas auf: Der TecDax (TecDAX) stieg um 0,17 Prozent auf 2874,06 Punkte. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone wiederum stand fast 1 Prozent im Minus.

Er sei bereit, die Zölle auf chinesische Waren massiv auszuweiten, sagte der US-Präsident in einem Interview mit dem Fernsehsender CNBC. Trump bezifferte den Wert der betroffenen Waren erneut mit 500 Milliarden US-Dollar. Wegen des hohen Handelsdefizits der USA hatte die amerikanische Regierung bereits Strafzölle unter anderem gegen China und gegen die EU erhoben. "Donald Trump geht jetzt aufs Ganze", schrieb Analyst Artjom Hatsaturjants vom Handelshaus Accendo Markets.

Bereits seit Monaten leiden insbesondere die Aktien von Automobilherstellern unter der Diskussion über drohende US-Einfuhrzölle für europäische Fahrzeuge. Am Freitag nun gerieten Autowerte (Stoxx 600 Automobiles & Parts RP) europaweit auch nach einem enttäuschenden Ausblick des französischen Zulieferers Faurecia (9:EPED) unter Druck. In Deutschland büßten die Aktien von Continental (4:CONG) mehr als 2 Prozent ein. Im MDax verzeichneten Schaeffler (61:SHA) und Hella (4:HLE) Verluste von jeweils rund 3 Prozent. Die Anteilsscheine von Faurecia fielen zuletzt um rund 7 Prozent.

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Im Stahlsektors befürchten Investoren aktuell wegen der Zollstreitigkeiten umfangreiche Verschiebungen der Handelsströme. Insofern weiteten die Papiere des Stahl- und Industriekonzerns Thyssenkrupp (4:TKAG) nach den Aussagen Trumps ihre Verluste aus und sackten zuletzt am Dax-Ende um knapp 4 Prozent ab.

An der Dax-Spitze stiegen die Papiere von RWE (4:RWEG) um gut 1 Prozent. Bei dem Energiekonzern spiegelten sich besser werdende Aussichten noch nicht im Aktienkurs wider, schrieb Analyst Nicholas Ashworth von der US-Investmentbank Morgan Stanley (NYSE:MS). Aufwärtspotenzial komme zum Beispiel von der Gewinnspanne bei der Stromerzeugung, die nach ihrem jüngsten Tiefpunkt wieder größer werde.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,17 Prozent am Vortag auf 0,16 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,06 Prozent auf 141,56 Punkte. Der Bund-Future gab um 0,11 Prozent auf 162,96 Punkte nach. Der Euro notierte zuletzt bei 1,1700 US-Dollar. Der Dollar kostete damit 0,8547 Euro. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1588 US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8630 Euro gekostet.

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