Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Aktien Frankfurt: Anleger machen Kasse - Sehr schwacher Technologiesektor

Veröffentlicht am 12.06.2017, 14:46
Aktualisiert 12.06.2017, 14:50
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Anleger machen Kasse - Sehr schwacher Technologiesektor

FRANKFURT (dpa-AFX) - Hohe Verluste der US-Technologieaktien haben auch die Anleger am deutschen Aktienmarkt zum Verkaufen bewogen. Der Dax (DAX) verlor bis zum Montagnachmittag 0,90 Prozent auf 12 700,72 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) fiel sogar um 2,50 Prozent auf 2251,12 Zähler.

Berücksichtige man, dass die Umsätze recht dünn seien, "der Dax in ziemlich luftigen Höhen um sein Allzeithoch residiert und sich die EZB vergangenen Donnerstag nur sehr verhalten bezüglich weiterer geldpolitischer Stimuli geäußert hat, könnte es für den Dax zügig sehr unbequem werden", sagte Marktexperte Jens Klatt für JFD Brokers.

Der MDax (MDAX), der die Aktien mittelgroßer Unternehmen repräsentiert, sank am Montag zuletzt um 1,07 Prozent auf 25 138,27 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,92 Prozent abwärts.

TECH-WERTE UNTER DRUCK

Nach dem Ausverkauf der US-Technologieaktien gerieten auch die hiesigen Branchenpapiere unter die Räder. Der entsprechende Sektorindex in Europa verlor zuletzt rund 3,6 Prozent. Die Talfahrt der US-Werte habe mit der Warnung der US-Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS) begonnen, wonach die niedrige Volatilität einiger Werte die Anleger blind für geschäftszyklische und wettbewerbsrechtliche Risiken mache, sagte ein Händler. Zudem nährte ein Medienbericht Zweifel an der Wettbewerbsfähigkeit des kommenden iPhone 8 von Apple (2:AAPL).

Vor allem Papiere aus der Halbleiterbranche sackten ab. So lagen die Titel von Infineon (4:IFXGn) mit einem Minus von 5,2 Prozent am Dax-Ende. Im TecDax nahmen die Anteilscheine des Wafer-Herstellers Siltronic (4:WAFGn), des Apple-Chipzulieferers Dialog Semiconductor (4:DLGS) und des auf die Halbleiterbranche ausgerichteten Maschinenbauers Aixtron (4:AIXGn) mit Abschlägen zwischen 5,6 und 6,7 Prozent die letzten drei Plätze ein.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

K+S AN MDAX-SPITZE

Die Titel des Baustoffkonzerns HeidelbergCement (4:HEIG) profitierten hingegen von einer Empfehlung der US-Investmentbank Merrill Lynch und stiegen um 0,8 Prozent. Analyst Arnaud Lehmann rechnet mit einer anziehenden Gewinnentwicklung in den kommenden Quartalen und verwies auf die zuletzt unterdurchschnittliche Kursentwicklung.

Die Aktien von K+S (4:SDFGn) reagierten mit einem Kursgewinn von 3 Prozent an der MDax-Spitze auf Berichte über Kooperationsgespräche zwischen dem russischen Konkurrenten Uralkali und dem weißrussischen Unternehmen Belaruskali. Den Medienberichten zufolge steht eine Wiederaufnahme der 2013 zerfallenen Vertriebsgesellschaft zwischen den beiden Düngerproduzenten im Raum, was die Preise treiben könnte. Bereits auf Freitag waren die K+S-Aktien um mehr als 3 Prozent gestiegen.

EUROKURS WIEDER ÜBER 1,12 US-DOLLAR

Im SDax zogen die Papiere der Hornbach Holding (4:HBH) nach der Vorlage von Geschäftszahlen um 2,2 Prozent an. Die Dachgesellschaft des Baumarktbetreibers steigerte den Nettoumsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2017/18 um 7 Prozent. Das Betriebsergebnis (Ebit) stieg um rund 21 Prozent.

Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei 0,08 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,04 Prozent auf 142,15 Punkte. Der Bund Future gewann 0,07 Prozent auf 165,09 Punkte. Der Kurs des Euro legte auf 1,1221 US-Dollar zu. Am Freitag hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs auf 1,1176 Dollar festgesetzt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.