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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Börsenschwäche setzt sich weiter fort

Veröffentlicht am 21.08.2017, 18:36
Aktualisiert 21.08.2017, 18:45
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Börsenschwäche setzt sich weiter fort

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Schwache Bankenwerte und ein starker Euro haben am Montag für eine trübe Stimmung an den wichtigsten europäischen Börsen gesorgt. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern ging der erneute Höhenflug der Gemeinschaftswährung vom Druck auf den US-Dollar aus. Es mehrten sich die Zweifel, ob US-Präsident Trump seine Wahlkampfversprechen werde umsetzen können, hieß es. Verwiesen wurde dabei auf das Polit-Chaos der US-Regierung in den vergangenen Tagen. Die Querelen hatten am Freitag mit dem Abgang des umstrittenen Chefstrategen von Donald Trump, Stephen Bannon, einen neuen Höhepunkt erreicht.

Der Euro-Stoxx-50 (Euro Stoxx 50) ging mit einem Minus von 0,65 Prozent auf 3423,53 Punkte aus dem Handel und weitete damit seine jüngsten Verluste noch etwas aus. Seit Anfang Mai befindet sich der europäische Leitindex nun schon in einem leichten Abwärtstrend und büßte seitdem etwas mehr als 6 Prozent ein. Der charttechnisch orientierte Analyst Christian Schmidt von der Helaba verwies darauf, dass falls die massive Unterstützung bei 3407 Punkten durchbrochen werden sollte, ein weiterer Rücksetzer auf 3320 Punkte folgen dürfte.

Auch die anderen europäischen Indizes gaben am Montag weiter nach. Der französische CAC-40 (CAC 40)-Index (CAC 40) verlor 0,52 Prozent auf 5087,59 Punkte. Der Kurs des Euro (EU0009652759) stieg am späten Nachmittag wieder über 1,18 US-Dollar, was den Export von Waren außerhalb der Eurozone erschweren kann. Der britische FTSE 100 (GB0001383545) hingegen hielt sich mit minus 0,07 Prozent bei 7318,88 Zählern stabil.

Im weiteren Wochenverlauf wird nach Ansicht des Marktexperten Craig Erlam vom Devisenhändler Oanda die Zentralbankkonferenz in Jackson Hole das wichtigste Ereignis sein. Dort nehmen sowohl die Vorsitzende der US-Notenbank, Janet Yellen, als auch EZB-Präsident Mario Draghi teil. Die alljährliche Konferenz findet dieses Jahr vom 24. bis 26. August statt.

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Branchenweit zeigten sich am Montag die Aktien von Banken als besonders schwach mit einem Minus von 0,90 Prozent. Knapp im Plus halten konnten sich dagegen die Bergbau-Papiere, da die Preise für Rohstoffe und Metalle kräftig zulegten.

Unter den Einzelwerten sprangen an der Börse in Mailand die Papiere von Fiat Chrysler (6:FCHA) um knapp 7 Prozent hoch und setzten sich damit an die Spitze des Leitindex FTSE Mib . Der chinesische Autohersteller Great Wall Motor ist an einer Übernahme der Marke Jeep von Fiat-Chrysler interessiert. Die Analysten von Morgan Stanley (112:MWD) schätzten den Marktwert von Jeep auf mehr als 20 Milliarden Euro. Das US-Fachblatt "Automotive News" hatte die Börse bereits vor rund zwei Wochen mit einem Bericht über ein angebliches Kaufangebot aus China in Aufruhr versetzt und dem Aktienkurs von Fiat Chrysler kräftig Auftrieb gegeben.

Angetrieben vom Verkauf seines Ölgeschäfts an den französischen Ölkonzern Total (PA:TOTF) stiegen die Aktien der Großreederei Moeller Maersk an der Börse von Kopenhagen um knapp 3 Prozent. Die Franzosen wollen mit dem Kauf ihre Position in der Nordsee stärken. Die Total-Aktien legten um 0,3 Prozent zu und zählten damit im EuroStoxx immerhin zu den Aktien mit den größten Kursgewinnen.

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