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Aktien Frankfurt Schluss: Dax deutlich erholt dank Rückwind aus den USA

Veröffentlicht am 07.02.2018, 18:15
Aktualisiert 07.02.2018, 18:30
© Reuters.  Aktien Frankfurt Schluss: Dax deutlich erholt dank Rückwind aus den USA

FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit Rückenwind von der Wall Street hat die Erholung des Dax (DAX) am Mittwochnachmittag an Schwung gewonnen. Der deutsche Leitindex schloss mit 12 590,43 Punkten und damit 1,60 Prozent höher als am Vortag. Am Dienstag war das Börsenbarometer noch in Richtung 12 200 Zähler abgesackt.

Der Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) stieg zur Wochenmitte um 2,56 Prozent auf 25 884,29 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) rückte um 3,19 Prozent auf 2558,92 Zähler vor.

An der Wall Street setzte der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) seine Erholung mit einem Plus von zuletzt mehr als 1 Prozent fort. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (EU0009652759) schloss 1,76 Prozent höher mit 3454,52 Punkten. Auch in Paris und London erholten sich die Kurse deutlich.

Schnäppchen-Jäger hätten den Rückschlag für Käufe ausgenutzt, sagte Analyst David Madden vom Broker CMC Markets UK. Zudem hätten sich wohl Spekulanten mit Aktien eindecken müssen, die auf noch weiter fallende Kurs gewettet hätten. Allerdings blieben die Investoren nervös. Viele fürchteten einen weiteren größeren Rückschlag. Die Einigung der Union und SPD auf einen Koalitionsvertrag spielte laut Händlern zur Wochenmitte keine große Rolle.

Grund für die weltweiten Börsenturbulenzen zum Wochenstart waren zunächst Ängste gewesen, die US-Notenbank könnte angesichts der guten Wirtschaftslage die Zinsen schneller anheben als gedacht. Dies habe dann durch automatisierte Verkäufe an bestimmen Schwellen in einem selbstverstärkenden Prozess gemündet. Zudem machten Spekulationen die Runde, wonach einige Hedgefonds angesichts der rasant gestiegenen Volatilität Probleme bekommen hätten und Aktien verkaufen mussten, um Schieflagen bei anderen Wetten auszugleichen.

Bereits am Dienstagvormittag hatten dann aber Investoren die teils herben Kursverluste für Käufe genutzt. Deutlichere Rückschläge in einem Aufwärtstrend sind im Grunde nicht ungewöhnlich. Auch wenn der Markt sehr nervös ist, dürfte es sich bei dem jüngsten Kursrutsch denn auch nur um eine solche Korrektur gehandelt haben, schrieben die Autoren von Berneckers "Aktionärsbrief. "Die aktuelle Börsensituation erfordert gute Nerven, bietet aber für Anleger eher Chancen als weitere Risiken. Erst wenn der Dax auf Schlusskursbasis unter die Marke von 11 800 Punkten fällt, springt die Börsenampel auf Rot".

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Größter Gewinner im Dax waren die Aktien des Sportartikelherstellers Adidas (4:ADSGN). Sie gewannen nach einer Empfehlung der Analysten des Investmenthauses Mainfirst mehr als 5 Prozent. Dahinter zogen die Papiere des Medienkonzerns ProSiebenSat.1 (0:PSMd) um mehr als viereinhalb Prozent an.

Auch zur Deutschen Bank (4:DBKGn) äußerte sich Mainfirst - hier aber negativ. Die Anteile des Bankhauses büßten als Dax-Schlusslicht knapp ein halbes Prozent ein. Sie setzten damit ihre Talfahrt seit der Vorlage der trüben Geschäftszahlen für das vergangene Jahr fort.

Zweitgrößter Dax-Verlierer waren die Aktien der Lufthansa (4:LHAG) mit minus 0,25 Prozent nach einer Tarifeinigung mit den Beschäftigten im Bodendienst. Ein deutlicher Anstieg der Gehälter passe zum Trend der Branche, der sich in diesem Jahr fortsetzen dürfte, kommentierte Analyst Daniel Roeska von Bernstein Research. Positiv wertete er aber, dass sich der Konzern nun anderen Themen widmen könne.

Im MDax waren die Augen auf die Hannover Rück (4:HNRGn) gerichtet. Der Rückversicherer hatte im Katastrophenjahr 2017 seine Gewinnziele erreicht - genauso wie der Mutterkonzern Talanx (4:TLXGn), dessen Titel um mehr als 3 Prozent anzogen. Hannover-Rück-Papiere stiegen um mehr als 2 Prozent.

Geschäftszahlen gab es auch vom Lichttechnik-Spezialisten Osram (104:OSRn). Die Aktien bauten ihre Gewinne nach einem schwankenden Auftakt auf letztendlich 4,71 Prozent aus. Im TecDax schnellten die Papiere des Biotech-Unternehmens Medigene (4:MDG1k) um mehr als 15 Prozent nach oben. Dahinter gewannen die Anteilscheine des LED- und Chipindustrie-Ausrüsters Aixtron (4:AIXGn) 8,78 Prozent.

Im Nebenwerte-Index SDax gewannen die Aktien von Delivery Hero (4:DHER) fast 5 Prozent. Der Essenslieferdienst wächst weiter rasant, wie ein Umsatzanstieg im vergangenen Jahr um 60 Prozent zeigte.

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Der Eurokurs (EU0009652759) sank zuletzt auf 1,2282 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2338 (Dienstag: 1,2329) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8105 (0,8111) Euro gekostet.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,46 Prozent am Vortag auf 0,47 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) sank um 0,06 Prozent auf 139,15 Punkte. Der Bund-Future fiel um 0,24 Prozent auf 158,13 Punkte.

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