Am Montag nahm Barclays eine bedeutende Anpassung seiner Haltung gegenüber Dana Holding (NYSE: NYSE:DAN) vor. Die Aktie wurde von Equalweight auf Overweight hochgestuft und das Kursziel von 12,00 auf 18,00 US-Dollar angehoben. Derzeit wird Dana bei 10,00 US-Dollar gehandelt und hat laut InvestingPro-Daten in der letzten Woche ein beachtliches Momentum mit einer Rendite von 12,6 % gezeigt.
Die Analysten von Barclays merkten an, dass Dana in den letzten Jahren zu den herausfordernderen Aktien gehörte. Mit einer Rendite von -27,4 % in den letzten sechs Monaten blieb das Unternehmen deutlich hinter dem breiteren Markt und anderen Zuliefereraktien zurück.
Obwohl Danas EBITDA gewachsen ist, hat es die Markterwartungen nicht erfüllt. Ursprünglich wurde das EBITDA für 2024 auf über 1,2 Milliarden US-Dollar prognostiziert, jetzt liegt es aber auf Kurs, weniger als 900 Millionen US-Dollar zu erreichen. InvestingPro-Daten zeigen ein aktuelles EBITDA von 770 Millionen US-Dollar, wobei vier Analysten kürzlich ihre Gewinnerwartungen nach unten korrigiert haben.
Diese Abwärtskorrektur wurde auf Inflationsdruck, schwache Endmärkte und die finanzielle Belastung durch Investitionen in Elektrofahrzeuge (EVs) zurückgeführt.
Zusätzlich haben Danas hoher Verschuldungsgrad, derzeit bei 2,6-fachem Nettoverschuldung zum EBITDA der letzten zwölf Monate, und die niedriger als erwartete Free-Cash-Flow-Marge (FCF), die für 2024 bei 1 % erwartet wird, zur Underperformance der Aktie beigetragen.
Diese schwache finanzielle Performance war besonders enttäuschend, da das Unternehmen weder vom anhaltenden Interesse an Verbrennungsmotoren profitieren konnte, noch von seiner begrenzten Exposition gegenüber der europäischen und chinesischen Light Vehicle Production (LVP) – Märkte, die für andere Zulieferer herausfordernd waren.
Der Barclays-Analyst kam zu dem Schluss, dass Danas Aktiennarrative aufgrund der Kombination aus hoher Verschuldung, schwachem FCF und jüngstem Druck in seinen Kernmärkten ins Stocken geraten war. Trotz dieser Herausforderungen und einer zuvor unklaren Aussicht auf erneutes Anlegerinteresse hat die Firma nun die Aktie hochgestuft und ein höheres Kursziel festgelegt.
In anderen jüngsten Nachrichten hat Dana Incorporated bedeutende Änderungen in seiner Führung und strategischen Ausrichtung angekündigt. R. Bruce McDonald wurde zum neuen Chairman und CEO ernannt und folgt damit James Kamsickas, der bis März 2025 weiterhin als Berater tätig sein wird.
Dana plant auch den Verkauf seines Off-Highway-Geschäfts, wobei Goldman Sachs & Co. LLC und Morgan Stanley & Co. LLC den Verkauf beraten. Dieser Schritt zielt darauf ab, den Betrieb zu straffen und sich auf die Märkte für Leicht- und Nutzfahrzeuge zu konzentrieren.
Gleichzeitig startet Dana einen Kostenreduzierungsplan in Höhe von 200 Millionen US-Dollar, um die Profitabilität und den Cashflow zu verbessern. Das Unternehmen strebt eine Reduzierung der Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten an und erwartet bis 2026 jährliche Einsparungen von etwa 200 Millionen US-Dollar.
Trotz dieser strategischen Veränderungen bekräftigt Dana seine Prognose für das Gesamtjahr 2024:
- Erwarteter Umsatz: 10,2 bis 10,4 Milliarden US-Dollar
- Bereinigtes EBITDA: 855 bis 895 Millionen US-Dollar
- Free Cashflow: 90 bis 110 Millionen US-Dollar
Im Einklang mit diesen Entwicklungen meldete Dana einen Umsatz im dritten Quartal von 2,476 Milliarden US-Dollar, der hinter dem Bloomberg-Konsens zurückblieb, aber den Konsens für das bereinigte EBITDA mit 232 Millionen US-Dollar übertraf. JPMorgan passte seinen Finanzausblick für Dana an, reduzierte das Kursziel, behielt aber die Übergewichtung der Aktie bei.
Diese jüngsten Entwicklungen unterstreichen Danas Fokus auf operative Effizienz und Kostenmanagement inmitten herausfordernder Marktbedingungen. Die Neuausrichtung des Unternehmens und die positiven Signale von Analysten könnten darauf hindeuten, dass Dana trotz der aktuellen Herausforderungen auf dem richtigen Weg ist, seine finanzielle Performance zu verbessern und das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen.
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