Berenberg sieht Herausforderungen für Moderna-Aktie - Herabstufungen und Sichtbarkeitsprobleme halten an

EditorEmilio Ghigini
Veröffentlicht am 19.11.2024, 10:37
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MRNA
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Am Dienstag nahm Berenberg die Beobachtung der an der NASDAQ:MRNA gehandelten Moderna-Aktie auf und vergab ein "Halten"-Rating mit einem Kursziel von 42,00 US-Dollar. Die Firma äußerte Bedenken hinsichtlich der Fähigkeit des Biotechnologieunternehmens, seine mittelfristigen Finanzziele zu erreichen.

Der Analyst wies auf potenzielle Schwierigkeiten hin, die Moderna (NASDAQ:MRNA) beim Erreichen der Gewinnschwelle haben könnte. Dies wurde auf kommerzielle Herausforderungen im Bereich der Atemwegsimpfstoffe und hohe Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) zurückgeführt.

Die Firma verglich Modernas finanzielle Situation ungünstig mit der des Konkurrenten BioNTech und verwies auf Modernas höhere Verbrennungsrate und eine schwächere Bilanz, die das Unternehmen anfälliger für kommerzielle Rückschläge machen könnte.

Berenbergs Ausblick berücksichtigt auch die Erwartung anhaltend niedriger Impfraten, die durch die jüngste Wahl von Präsident Trump noch verstärkt werden könnten. Die Firma deutet an, dass dies zusätzliche Risiken und Unsicherheiten für Modernas Geschäftstätigkeit mit sich bringen könnte.

Trotz der Anerkennung positiver Ergebnisse von Modernas individualisiertem Krebsimpfstoff bleibt Berenberg vorsichtig hinsichtlich der kurzfristigen Aussichten des Unternehmens. Die Firma erkennt die Stärke von Modernas Plattform an, erwartet jedoch, dass das Unternehmen weiterhin vor Herausforderungen stehen wird, die sich wahrscheinlich auf die Aktienkursentwicklung auswirken werden.

Der Kommentar des Analysten spiegelt eine vorsichtige Haltung gegenüber der Zukunft des Unternehmens wider, mit Erwartungen möglicher weiterer Herabstufungen der kurz- und mittelfristigen Prognosen von Moderna. Berenbergs Aufnahme der Beobachtung mit einem "Halten"-Rating signalisiert eine neutrale Position zur Aktie und rät Anlegern, ihre aktuellen Bestände beizubehalten, ohne weitere Aktien zu kaufen oder bestehende zu diesem Zeitpunkt zu verkaufen.

In anderen aktuellen Nachrichten war Moderna Gegenstand mehrerer bedeutender Entwicklungen. Piper Sandler senkte sein Kursziel für Moderna auf 69 US-Dollar, behielt aber trotz des aktuellen Marktdrucks ein "Übergewichten"-Rating bei. Diesem Schritt folgte TD Cowen, das sein Kursziel auf 55 US-Dollar nach unten korrigierte, aber ein "Halten"-Rating beibehielt.

Trotz dieser Anpassungen sehen beide Firmen Potenzial in Modernas Zukunft, insbesondere angesichts der prognostizierten Umsätze von 3 Milliarden bis 3,5 Milliarden US-Dollar für 2024.

Moderna hat außerdem angekündigt, bis 2028 acht neue Impfstoffe auf den Markt zu bringen, was nach Einschätzung von Piper Sandler die Verkäufe nach einem prognostizierten Tiefpunkt im Jahr 2025 ankurbeln wird. Inzwischen wurde Modernas mRESVIA-Impfstoff in Kanada zugelassen, was einen weiteren wichtigen Meilenstein für das Unternehmen darstellt.

Ergänzend zu diesen jüngsten Entwicklungen meldete Moderna für das dritte Quartal 2024 einen Umsatz von 1,9 Milliarden US-Dollar und einen Nettogewinn von 13 Millionen US-Dollar.

Die finanzielle Perspektive des Unternehmens bleibt stark, mit Plänen zum Kauf des Norwood-Campus für 400 Millionen US-Dollar und der Erwartung mehrerer Impfstoffzulassungen in den kommenden Jahren. Diese jüngsten Entwicklungen unterstreichen Modernas anhaltenden Fortschritt und Wachstumspotenzial.

InvestingPro Erkenntnisse

Aktuelle Daten von InvestingPro stimmen mit Berenbergs vorsichtiger Haltung gegenüber Moderna (NASDAQ:MRNA) überein. Die Finanzkennzahlen des Unternehmens zeigen erhebliche Herausforderungen, mit einem Umsatzrückgang von 44,29% in den letzten zwölf Monaten bis zum dritten Quartal 2024 und einem negativen Bruttogewinn von 1,4 Milliarden US-Dollar im gleichen Zeitraum. Diese Zahlen unterstützen Berenbergs Bedenken hinsichtlich Modernas Fähigkeit, seine mittelfristigen Finanzziele zu erreichen.

InvestingPro-Tipps heben hervor, dass Moderna "schnell Bargeld verbrennt" und "unter schwachen Bruttogewinnmargen leidet", was den Vergleich des Analysten mit BioNTech und die Bedenken hinsichtlich Modernas höherer Verbrennungsrate bestätigt. Die jüngste Entwicklung der Aktie spiegelt diese Herausforderungen ebenfalls wider, wobei InvestingPro-Daten einen Kursrückgang von 56,08% in den letzten drei Monaten zeigen.

Trotz dieser Gegenwind ist es erwähnenswert, dass Moderna "mehr Bargeld als Schulden in seiner Bilanz hält" und "liquide Mittel die kurzfristigen Verpflichtungen übersteigen", was dem Unternehmen möglicherweise eine gewisse finanzielle Flexibilität bei der Bewältigung seiner aktuellen Herausforderungen bietet.

Für Anleger, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 15 zusätzliche Tipps für Moderna, die ein tieferes Verständnis der finanziellen Gesundheit und Marktposition des Unternehmens ermöglichen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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