Deutsche Bank dämpft Optimismus für Liberty Broadband-Aktien aufgrund begrenzten kurzfristigen Aufwärtspotenzials

EditorAhmed Abdulazez Abdulkadir
Veröffentlicht am 15.11.2024, 13:04
LBRDA
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Am Mittwoch stufte Deutsche Bank-Analyst Bryan Kraft die Aktien von Liberty Broadband (NASDAQ:LBRDA) von Kaufen auf Halten herab, obwohl er das Kursziel von 90 auf 95 US-Dollar anhob. Diese Neubewertung folgt auf zwei bedeutende Entwicklungen: die endgültige Fusionsvereinbarung zwischen Liberty Broadband und Charter Communications sowie den jüngsten Anstieg des Aktienkurses von Charter.

Kraft merkte an, dass die Verringerung des Abschlags zum Nettovermögenswert (NAV), die sich aus der Fusionsankündigung ergab, zusammen mit dem Kursanstieg der Charter-Aktie, die Aktien von Liberty Broadband nur noch 6% unter dem revidierten Kursziel positioniert. Das neue Kursziel spiegelt den erwarteten Wert der Liberty Broadband-Aktien basierend auf dem in der anstehenden Fusion mit Charter festgelegten Umtauschverhältnis wider. Dabei wurde ein Kursziel von 365 US-Dollar für die Charter-Aktie sowie eine Bewertung von GCI mit einem angenommenen 6,5-fachen Verhältnis von Unternehmenswert zu geschätztem EBITDA für 2024 berücksichtigt.

Der Analyst hob mehrere Risiken für das Kursziel hervor, darunter mögliche Änderungen in den Steuergesetzen, die die Steuereffizienz bei der Monetarisierung der Charter-Investition beeinflussen könnten, etwaige negative Auswirkungen auf den fundamentalen Wert von Charter und die Möglichkeit, dass die Fusion nicht wie geplant abgeschlossen wird.

Die Fusion zwischen Liberty Broadband und Charter Communications stellt einen bedeutenden Schritt im Telekommunikationssektor dar, mit Auswirkungen auf die Bewertungen und zukünftige Marktpositionierung beider Unternehmen. Das auf 95 US-Dollar angehobene Kursziel spiegelt die Einschätzung der Deutschen Bank bezüglich der Auswirkungen der Fusion auf den Aktienwert von Liberty Broadband wider.

In anderen aktuellen Nachrichten hat Liberty Broadband Corporation wichtige Details zur finanziellen Leistung und strategischen Initiativen während der Telefonkonferenz zum dritten Quartal offengelegt. Das Unternehmen befindet sich derzeit in Gesprächen mit Charter Communications über einen vorgeschlagenen reinen Aktientausch zur Verschlankung der Unternehmensstrukturen. Trotz eines Nettoverlusts im Breitbandsektor meldete Charter Communications ein Wachstum sowohl beim Umsatz als auch beim bereinigten EBITDA, was ein positives Zeichen für seine Widerstandsfähigkeit angesichts von Herausforderungen ist.

Die finanzielle Gesundheit von Liberty Broadband bleibt robust, mit einer Bargeldposition von 168 Millionen US-Dollar und einer Bewertung der Charter-Investition von 18,6 Milliarden US-Dollar. Andere Tochtergesellschaften wie GCI und TripAdvisor haben ebenfalls vielversprechende Trends gezeigt, wobei erstere einen Umsatzanstieg im dritten Quartal verzeichnete und letztere ein Wachstum bei den monatlich aktiven Nutzern meldete.

Das Unternehmen konzentriert sich auf eine vorgeschlagene Transaktion mit Charter, um den Aktionären mehr Klarheit zu bieten, und arbeitet an einer Rationalisierung der Kapitalstruktur zur Verbesserung der finanziellen Flexibilität. Der Zeitplan für den Abschluss des Charter-Deals ist für Mitte 2027 angesetzt, unter Berücksichtigung behördlicher Genehmigungen und der Entschuldungsbemühungen von Liberty Broadband.

InvestingPro Erkenntnisse

Aktuelle InvestingPro-Daten liefern zusätzlichen Kontext zur Analyse der Deutschen Bank zu Liberty Broadband (NASDAQ:LBRDA). Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des Unternehmens von 16,4 und das bereinigte KGV von 15,47 für die letzten zwölf Monate bis Q3 2024 deuten auf eine relativ moderate Bewertung hin. Dies stimmt mit einem InvestingPro-Tipp überein, der besagt, dass LBRDA "zu einem niedrigen KGV im Verhältnis zum kurzfristigen Gewinnwachstum gehandelt wird", was für wertorientierte Anleger attraktiv sein könnte.

Die finanzielle Gesundheit des Unternehmens scheint solide zu sein, wobei ein InvestingPro-Tipp anmerkt, dass "liquide Mittel die kurzfristigen Verpflichtungen übersteigen". Diese finanzielle Stabilität könnte im Zusammenhang mit der anstehenden Fusion mit Charter Communications ein positiver Faktor sein.

Trotz der jüngsten Herabstufung hat LBRDA eine starke Performance gezeigt, mit einer Gesamtrendite von 43,95% über die letzten drei Monate und einer beachtlichen Rendite von 68,38% über die letzten sechs Monate. Dies stimmt mit einem weiteren InvestingPro-Tipp überein, der eine "starke Rendite über die letzten drei Monate" hervorhebt.

Für Anleger, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 8 zusätzliche Tipps für Liberty Broadband, die ein tieferes Verständnis der finanziellen Position und Marktperformance des Unternehmens ermöglichen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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