Am Mittwoch änderten Analysten der Deutschen Bank ihre Einschätzung zur Adobe-Aktie (NASDAQ:ADBE) und stuften sie von "Kaufen" auf "Halten" herab. Gleichzeitig wurde das Kursziel deutlich von 600,00 auf 475,00 US-Dollar gesenkt. Die Aktie wird derzeit bei 422,63 US-Dollar gehandelt und verzeichnet einen Rückgang von etwa 27% im Jahresvergleich.
Laut Daten von InvestingPro haben 15 Analysten kürzlich ihre Gewinnprognosen für den kommenden Zeitraum nach oben korrigiert, was auf gemischte Stimmungen unter den Wall-Street-Experten hindeutet. Die Revision spiegelt die Erwartung der Analysten wider, dass die Aktie kurzfristig wahrscheinlich keine größeren Kursbewegungen verzeichnen wird, bis es klarere Anzeichen für eine erfolgreiche Monetarisierung von Adobes KI-Initiativen gibt.
Die Analysten äußerten sich vorsichtig aufgrund des fehlenden sichtbaren finanziellen Einflusses von Adobes KI-Produkt Firefly. Trotz optimistischer Äußerungen des Adobe-Managements über das Potenzial von Firefly hat sich dies noch nicht in greifbaren Vorteilen in der finanziellen Performance des Unternehmens niedergeschlagen. Die InvestingPro-Analyse zeigt jedoch, dass Adobe (NASDAQ:ADBE) beeindruckende Bruttogewinnmargen von 89% beibehält und eine "GUTE" Gesamtbewertung für die finanzielle Gesundheit erhält, mit besonders starken Rentabilitätskennzahlen.
Adobes währungsbereinigter Netto-Neuumsatz (CC NNARR) für das Gesamtjahr hat im Geschäftsjahr 2024 das dritte Jahr in Folge eine Verlangsamung erfahren. Prognosen für das Geschäftsjahr 2025 deuten darauf hin, dass sich diese Verlangsamung fortsetzen könnte.
Der Bericht merkte auch an, dass das Adobe-Management zwar darauf hingewiesen hat, dass die zweite Hälfte des Geschäftsjahres 2024 ein gesünderes Wachstum für Creative Cloud zeigte als auf den ersten Blick erkennbar, aber der Mangel an spezifischen Details und quantifizierbaren Auswirkungen bestimmter Faktoren es schwierig macht, die wahre Gesundheit des Kernsegments Creative einzuschätzen. Zu diesen Faktoren gehören die Zuweisung von Umsätzen aus Document Cloud und der Zeitpunkt des Cyber Monday, der in das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025 fiel.
Die Entscheidung der Analysten, die Aktienempfehlung für Adobe herabzustufen, basiert auf den aktuellen Unsicherheiten bezüglich der zukünftigen Performance des Unternehmens. Da das Adobe-Management keine konkreten Zahlen zur Klärung der Auswirkungen dieser Variablen liefert und der Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 unklar ist, gibt es nur begrenztes Vertrauen in die potenziellen positiven Beiträge von Firefly zur allgemeinen finanziellen Gesundheit von Adobe. Basierend auf der Fair-Value-Analyse von InvestingPro erscheint Adobe derzeit überbewertet, wobei die Aktie mit einem hohen KGV von 33,9 und einem erhöhten EBITDA-Multiple von 21,4 gehandelt wird.
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In anderen aktuellen Nachrichten haben Adobes Gewinn- und Umsatzergebnisse mehrere Analystenunternehmen dazu veranlasst, ihre Prognosen und Kursziele anzupassen.
Stifel, RBC Capital, Oppenheimer, Piper Sandler und Mizuho haben alle ihre Kursziele für Adobe gesenkt, nachdem die Prognose des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2025 hinter den Markterwartungen zurückblieb. Trotz der gesenkten Kursziele halten die Unternehmen an positiven Bewertungen für Adobe fest, was das Vertrauen in die langfristigen Aussichten des Unternehmens widerspiegelt.
TD Cowen stufte Adobe jedoch auf "Halten" herab und verwies auf Bedenken hinsichtlich der Prognose des Unternehmens für 2025 und einen Rückgang des Digital Media-Wachstums. Trotzdem behielten Goldman Sachs und BofA Securities ihre Kaufempfehlungen bei, wenn auch mit niedrigeren Kurszielen, und betonten die konsistente Erfolgsbilanz des Unternehmens bei der Erfüllung oder Übertreffung seiner Prognosen sowie das Potenzial für Wachstum durch verbesserte Upsell- und Cross-Sell-Möglichkeiten.
Adobes Gesamtumsatz im vierten Quartal betrug 5,61 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Schätzung der Analysten von 5,37 Milliarden US-Dollar, was einem Wachstum von 10,91% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr fiel jedoch niedriger aus als erwartet, was zu den Anpassungen der Prognosen und Kursziele führte. Die Verlagerung des Unternehmens hin zur Einführung künstlicher Intelligenz anstelle sofortiger Monetarisierungsbemühungen war in den jüngsten Analystennotizen ebenfalls ein zentraler Punkt.
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