Am Dienstag bekräftigte Morgan Stanley seine Equalweight-Bewertung und das Kursziel von 316,00 US-Dollar für CyberArk Software (NASDAQ:CYBR). Der breite Analystenkonsens bleibt mit einer Bewertung von 1,39 und Kurszielen zwischen 267 und 400 US-Dollar stark bullisch. Die Aktie des Cybersicherheitsunternehmens mit einer Marktkapitalisierung von 14,2 Milliarden US-Dollar wird nahe ihrem 52-Wochen-Hoch bei 327,25 US-Dollar gehandelt und hat im vergangenen Jahr fast 46 % zugelegt.
Die Bestätigung erfolgt nach einem bedeutenden Cybersicherheitsvorfall beim US-Finanzministerium, der mit chinesischen Regierungshackern in Verbindung gebracht wurde. Diese drangen in die Systeme des Finanzministeriums ein, indem sie eine Schwachstelle in Produkten von BeyondTrust ausnutzten, einem direkten Konkurrenten von CyberArk im Markt für Privileged Access Management (PAM).
Der Vorfall wurde am Montag bekannt gegeben, wobei das Finanzministerium offenlegte, dass mehrere Arbeitsplatzrechner kompromittiert wurden und ein unbefugter Zugriff auf nicht klassifizierte Dokumente erfolgte. BeyondTrust hatte bereits Mitte Dezember eine Sicherheitslücke in ihren Remote Support- und Privileged Remote Access-Angeboten identifiziert und seitdem einen Patch zur Behebung des Problems veröffentlicht.
Die Analysten von Morgan Stanley prognostizieren, dass dieser Vorfall in den nächsten Jahren zu einem Anstieg des jährlich wiederkehrenden Umsatzes (Annual Recurring Revenue, ARR) von CyberArk um 1-2 Prozentpunkte führen könnte, was die Position des Unternehmens im PAM-Markt potenziell stärken würde.
Daten von InvestingPro zeigen ein beeindruckendes Umsatzwachstum von 30,3 % und branchenführende Bruttomargen von 81,1 % für CyberArk, was die starke Marktposition des Unternehmens unterstreicht. Die Analysten schätzen, dass der PAM-bezogene ARR von BeyondTrust, der im mittleren zweistelligen Bereich wächst, für CyberArk eine Chance darstellen könnte, jährlich 40-50 Millionen US-Dollar an neuem Netto-ARR zu gewinnen.
Der mögliche Ersatz der Dienste von BeyondTrust beim US-Finanzministerium könnte für CyberArk einen Anstieg des ARR im mittleren bis hohen einstelligen Millionenbereich bedeuten, angesichts der über 100.000 Mitarbeiter des Ministeriums. Dieser Vorfall dürfte CyberArk als bevorzugten Anbieter für die PAM-Bedürfnisse der US-Regierung positionieren.
Die jüngste Eskalation staatlich geförderter Cyberangriffe, einschließlich jener auf US-Telekommunikationsunternehmen im Rahmen des Salt Typhoon-Vorfalls, unterstreicht die Bedeutung der Cybersicherheit für Bundesbehörden. Laut InvestingPro verfügt CyberArk über eine starke finanzielle Position mit mehr Bargeld als Schulden und gesunden Liquiditätskennzahlen, was das Unternehmen gut positioniert, um Regierungsaufträge zu gewinnen.
Trotz Bedenken hinsichtlich Kürzungen der Bundesausgaben wird erwartet, dass solche Sicherheitsrisiken die Cybersicherheitsausgaben unter der neuen Regierung weiterhin priorisieren werden. Obwohl die Aktie derzeit über dem von InvestingPro ermittelten fairen Wert gehandelt wird, ziehen die starken Fundamentaldaten und Marktchancen des Unternehmens weiterhin Investoreninteresse an.
In anderen aktuellen Nachrichten hat CyberArk Software bedeutende Fortschritte in seiner finanziellen Leistung und strategischen Initiativen gemacht. Das Unternehmen verzeichnete im dritten Quartal einen Rekordumsatz von 240,1 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von 26 % im Jahresvergleich entspricht. Der jährlich wiederkehrende Umsatz (ARR) erreichte 926 Millionen US-Dollar, was einem Wachstum von 31,3 % entspricht. Die Übernahme von Venafi, einem Unternehmen für Maschinenidentitätssicherheit, soll das Produktangebot von CyberArk erweitern und zum ARR beitragen.
Analystenunternehmen haben positiv auf diese Entwicklungen reagiert. Baird behielt seine positive Haltung gegenüber CyberArk bei und erhöhte das Kursziel auf 370 US-Dollar bei gleichzeitiger Beibehaltung der Outperform-Bewertung. Citi behielt ebenfalls seine Kaufempfehlung bei und erhöhte das Kursziel auf 355 US-Dollar. Rosenblatt Securities hielt an seiner Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 345 US-Dollar fest. KeyBanc Capital Markets erhöhte sein Kursziel auf 355 US-Dollar und behielt die Overweight-Bewertung bei.
CyberArk erwartet für das vierte Quartal einen Umsatz zwischen 297 Millionen und 303 Millionen US-Dollar, was die Konsensschätzung von 259,7 Millionen US-Dollar übertrifft. Der Non-GAAP Betriebsgewinn wird voraussichtlich zwischen 43,5 Millionen und 48,5 Millionen US-Dollar liegen. Das Unternehmen gab außerdem einen Wechsel in der Finanzführung bekannt, wobei CFO Josh Siegel nach 13-jähriger Amtszeit zurücktritt und von Erica Smith abgelöst wird.
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