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Ferguson wird FTC-Vorsitzender, Big Tech steht unter verschärfter Kartellaufsicht

Veröffentlicht am 11.12.2024, 19:21
© Reuters.
AAPL
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Am Mittwoch gab der gewählte US-Präsident Donald Trump die Ernennung von Kommissar Andrew Ferguson zum neuen Vorsitzenden der Federal Trade Commission (FTC) bekannt. Ferguson wird sein Amt im nächsten Monat antreten. Diese Entscheidung deutet auf mögliche Veränderungen im Umgang der FTC mit großen Technologieunternehmen wie Meta, Google, Microsoft, Amazon und Apple hin, die zusammen einen Marktwert von mehreren Billionen US-Dollar repräsentieren. Allein Apple, dessen Aktie derzeit nahe ihrem 52-Wochen-Hoch bei 248,82 US-Dollar notiert, weist eine Marktkapitalisierung von 3,76 Billionen US-Dollar auf.

Laut einer Analyse von InvestingPro, die umfassende Einblicke in über 1.400 US-Aktien bietet, verfügt Apple trotz regulatorischer Prüfungen über eine solide finanzielle Gesundheit. Ferguson hat angekündigt, viele Initiativen der derzeitigen FTC-Vorsitzenden Lina Khan rückgängig machen zu wollen, insbesondere ihre Haltung zu Fusionen und Kartellangelegenheiten.

Ferguson hat sich deutlich dafür ausgesprochen, den von ihm als "Lina Khans Krieg gegen Fusionen" bezeichneten Kurs zu beenden. Er argumentiert, dass die meisten Fusionen den Amerikanern durch die Förderung von Kapitalbewegungen und Innovationen zugutekommen. Zudem plant er, die Versuche der FTC zur Regulierung künstlicher Intelligenz (KI) zu stoppen.

Sein Fokus wird, wie er betonte, auf der Durchsetzung von Kartellgesetzen gegen monopolistische Praktiken von Big-Tech-Unternehmen liegen, insbesondere gegen jene, die seiner Meinung nach unrechtmäßige Zensur betreiben. Für Unternehmen wie Apple, das mit einem relativ hohen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 40,55 handelt und in den letzten zwölf Monaten ein moderates Umsatzwachstum von 2,02 % verzeichnete, könnten regulatorische Entscheidungen erhebliche Auswirkungen auf zukünftige Wachstumsaussichten haben.

Die Auswirkungen von Fergusons Ernennung könnten für laufende Kartellverfahren und Untersuchungen weitreichend sein. Es wird erwartet, dass er zögern wird, die Kartellklage gegen Amazon vor dem Prozess Mitte 2026 beizulegen. Sollte die FTC obsiegen, deutete er an, dass er eine Zerschlagung des Unternehmens anstreben würde. Auch die gemeldete Untersuchung der FTC gegen Microsoft, die sich auf die mögliche Verknüpfung von Azure-Einnahmen mit Office365 bezieht, wird unter Fergusons Führung voraussichtlich fortgesetzt.

Für Meta deutet Fergusons Haltung auf eine Fortsetzung der rechtlichen Bemühungen der FTC hin, die Abspaltung von Instagram zu erzwingen. Darüber hinaus wird erwartet, dass er Meta und Google wegen angeblicher Zensur verfolgen wird, wobei er sich auf die Executive Order von Präsident Trump aus dem Jahr 2020 bezieht, die Maßnahmen gegen unfaire oder irreführende Praktiken forderte, einschließlich jener, die unter Abschnitt 230 geschützt sind und die Redefreiheit einschränken könnten.

Schließlich könnte die Zukunft von Fusionen und Übernahmen (M&A) im GenAI-Sektor ungewiss sein, da Fergusons Kommentare auf eine kritischere Sichtweise der Fähigkeit großer Technologieplattformen hindeuten, Komponenten des GenAI-Stacks zu erwerben. Dies könnte Unternehmen wie Amazon und ihre Strategien zur Risikobewältigung und Nutzung des Potenzials der GenAI-Technologie beeinflussen.

In anderen aktuellen Nachrichten kündigte Apple Inc (NASDAQ:AAPL). laut Bloomberg Pläne an, bis 2025 Satellitenverbindungen für seine Smartwatches einzuführen. Diese Entwicklung folgt auf eine erhebliche Investition in Globalstar, einen Satellitendienst-Anbieter, und steht im Einklang mit Apples breiterer Strategie, mehr gesundheitsbezogene Funktionen in seine Geräte zu integrieren.

In Bezug auf die Ergebnisse meldete Apple für das letzte Quartal des Geschäftsjahres 2024 einen Rekordumsatz von 94,9 Milliarden US-Dollar, getrieben durch ein Wachstum von 6 % bei den iPhone-Verkäufen. Diese bedeutende Entwicklung unterstreicht das Engagement des Tech-Giganten für Wachstum.

Im Bereich Fusionen kündigte Apple Pläne an, 1 Milliarde US-Dollar in eine neue Produktionsanlage in Indonesien zu investieren, nachdem kürzlich ein Verkaufsverbot für das iPhone 16 aufgrund der Nichteinhaltung lokaler Inhaltsanforderungen verhängt wurde.

Die Perspektiven der Analysten auf Apples Performance variieren. KeyBanc Capital Markets behielt eine Underweight-Bewertung für Apple bei und verwies auf mögliche Abwärtskorrekturen der Umsatzwachstumsprognosen. Im Gegensatz dazu bekräftigte Wedbush Securities eine Outperform-Bewertung und betonte die bevorstehende Einführung fortschrittlicher KI-Funktionen als wichtigen Wachstumsfaktor.

In anderen Unternehmensnachrichten wurde Apple als Kunde für die neu eingeführten KI-Server von Amazon Web Services bestätigt, die mit proprietären Trainium2-Chips ausgestattet sind. Diese jüngsten Entwicklungen unterstreichen Apples anhaltendes Engagement für Wachstum und Innovation.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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