Am Donnerstag stufte JPMorgan die Aktie von American Electric Power (NASDAQ:AEP) von Overweight auf Neutral herab und passte das Kursziel von zuvor 109 US-Dollar auf 102 US-Dollar an. Die Investmentbank würdigt die positiven organisatorischen Veränderungen des neuen CEO Bill Fehrman, die darauf abzielen, die Ziele des Versorgungsunternehmens mit den staatlichen Vorgaben in Einklang zu bringen und die regulatorischen Ergebnisse zu verbessern.
Laut InvestingPro-Daten wird AEP derzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 18,7 gehandelt und kann eine beeindruckende Bilanz von 54 aufeinanderfolgenden Jahren Dividendenzahlungen vorweisen, mit einer aktuellen Rendite von 4%.
Trotz des Potenzials des Unternehmens, die regulierte Stromerzeugung zu erhöhen, betont der Analyst, dass American Electric Power überwiegend ein Netzbetreiber ist. JPMorgan sieht mehr Aufwärtspotenzial bei Unternehmen mit größeren Erzeugungskapazitäten, wie XEL, aufgrund von Trends wie dem Wachstum von Rechenzentren und Onshoring.
Der Analyst weist darauf hin, dass die angestrebte Verbesserung der Eigenkapitalrendite (ROE) um etwa 30 Basispunkte bis 2025 eine herausfordernde Ausgangslage für den neuen CEO darstellt. Die InvestingPro-Analyse zeigt, dass die aktuelle ROE des Unternehmens bei 10% liegt, während es mit einer erheblichen Schuldenlast operiert, wie durch ein Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital von 1,66 verdeutlicht wird.
Zudem könnten Änderungen der Unternehmenssteuersätze oder Steuergutschriften Druck auf die Bilanz von American Electric Power ausüben. Die intensive Prüfung von Unternehmen mit Schwerpunkt auf Netzwerke in mehreren Staaten innerhalb von Märkten wie PJM und ISO-NE bleibt bestehen, was zur kritischen Perspektive des Analysten beiträgt.
Der Bericht unterstreicht weiter den langen Weg, den American Electric Power vor sich hat, um die Beziehungen zu Stakeholdern auf lokaler Ebene zu verbessern. Angesichts dieser Herausforderungen und einer allgemeinen Präferenz für erzeugungsorientiertes Wachstum sieht JPMorgan attraktivere Risiko-Ertrags-Verhältnisse bei anderen Aktien in ihrem Deckungsbereich. Diese Einschätzung führte zu dem überarbeiteten Kursziel und der neutralen Haltung gegenüber der AEP-Aktie, während das Unternehmen seinen strategischen Übergang einleitet.
In anderen aktuellen Nachrichten meldete American Electric Power (AEP) solide operative Gewinne im dritten Quartal von 1,85 US-Dollar pro Aktie, insgesamt 985 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen hat seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2024 auf 5,58 bis 5,68 US-Dollar pro Aktie angepasst und eine Prognose für den operativen Gewinn 2025 von 5,75 bis 5,95 US-Dollar pro Aktie eingeführt. AEPs langfristige Gewinnwachstumsrate wird mit 6% bis 8% prognostiziert, unterstützt durch einen Kapitalplan von 54 Milliarden US-Dollar für den Zeitraum 2025-2029.
In weiteren Entwicklungen hat BMO Capital Anpassungen am Kursziel der AEP-Aktie vorgenommen. Zunächst erhöhte die Firma das Kursziel von zuvor 104,00 US-Dollar auf 108,00 US-Dollar und behielt das Outperform-Rating für die Aktie bei. Nach AEPs schwächer als erwarteter Prognose für das Jahr 2025 revidierte BMO Capital das Kursziel jedoch auf 104,00 US-Dollar, während das Outperform-Rating beibehalten wurde.
Diese jüngsten Änderungen des Kursziels und der Gewinnprognose von AEP spiegeln die laufende finanzielle Leistung und die zukünftigen Wachstumsaussichten des Unternehmens wider. Die Anpassungen von BMO Capital basieren auf der Analyse der Offenlegungen und Schätzungen von AEP und unterstreichen das Potenzial für höheres Wachstum und günstigere regulatorische Ergebnisse.
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