JPMorgan stuft Hershey weiterhin als Neutral ein mit Kursziel von 171 US-Dollar

Veröffentlicht am 04.12.2024, 22:32
HSY
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JPMorgan behielt am Mittwoch seine neutrale Haltung gegenüber The Hershey Company (NYSE:HSY) bei und setzte ein Kursziel von 171,00 US-Dollar fest. Dies liegt innerhalb der breiteren Analystenschätzungen von 153 bis 222 US-Dollar. Die Aktie wird derzeit bei 177,86 US-Dollar gehandelt, nahe ihrem 52-Wochen-Tief, wobei jüngste Kursanstiege auf Übernahmespekulationen zurückzuführen sind. Laut InvestingPro-Analyse weist das Unternehmen trotz der Marktvolatilität eine GUTE finanzielle Gesundheit auf, was auf eine starke fundamentale Position hindeutet. Der Analyst lieferte historischen Kontext und erklärte, dass frühere Versuche, Hershey zu übernehmen, aufgrund der einzigartigen Eigentumsstruktur und rechtlicher Einschränkungen, die das Unternehmen schützen, erfolglos blieben.

Hershey operiert unter einer zweistufigen Aktienstruktur, die öffentlich gehandelte Stammaktien und nicht-öffentliche Klasse B Stammaktien umfasst, wobei letztere hauptsächlich von der Hershey Trust Company gehalten werden. Diese Struktur verleiht dem Trust etwa 80 % der Stimmrechte, was einen erheblichen Einfluss auf Unternehmensentscheidungen hat. Der Trust, der zur Unterstützung der Milton Hershey School eingerichtet wurde, profitiert von den Dividenden der Hershey-Aktien, die eine wesentliche Finanzierungsquelle für die Schule darstellen.

Bemerkenswert ist, dass InvestingPro-Daten zeigen, dass Hershey seit 54 Jahren in Folge Dividenden zahlt, mit einer aktuellen Rendite von 3,05 % und einem beeindruckenden Dividendenwachstum von 14,93 % in den letzten zwölf Monaten.

Frühere Übernahmeversuche stießen auf erhebliche Hindernisse. Im Jahr 2002 traf Wrigley, heute Teil von Mars, auf Widerstand aus der lokalen Gemeinschaft, von Beamten des Bundesstaates Pennsylvania und auf rechtliche Herausforderungen, die vom damaligen Generalstaatsanwalt Mike Fisher eingeleitet wurden. Die Hershey Trust Company lehnte das Angebot letztendlich ab und priorisierte die Milton Hershey School und lokale Interessen.

Zusätzlich untersuchte Hershey während einer strategischen Überprüfung im Jahr 2007 unter dem damaligen CEO Rick Lenny verschiedene Wachstumsoptionen, einschließlich eines möglichen Verkaufs oder einer Fusion. Trotz des Interesses anderer großer Süßwarenunternehmen wurden keine formellen Angebote bekannt gegeben, und die Überprüfung führte zu bedeutenden Vorstandsänderungen bei Hershey, beeinflusst durch den Wunsch des Trusts, die Kontrolle zu behalten.

Der Analyst enthielt sich eines Kommentars zur Gültigkeit der aktuellen Übernahmespekulationen, betonte jedoch die historischen Herausforderungen, die eine Übernahme von Hershey verhindert haben. Das Gesetz in Pennsylvania verlangt, dass der Generalstaatsanwalt im Voraus über jede Transaktion informiert wird, die dazu führen könnte, dass der Trust die Stimmrechtskontrolle verliert, was einen zusätzlichen Schutz für die aktuelle Eigentumsstruktur des Unternehmens bietet.

Mit einer Marktkapitalisierung von 35,97 Milliarden US-Dollar und einem Handel leicht unter dem von InvestingPro ermittelten fairen Wert stellt Hershey eine interessante Fallstudie für Investoren dar. Für tiefere Einblicke in Hersheys Bewertung und 8 zusätzliche exklusive ProTips können Sie auf den umfassenden Pro Research Report auf InvestingPro zugreifen.

In anderen aktuellen Nachrichten deuten Hersheys finanzielle Leistung und Zukunftserwartungen auf ein stetiges Umsatzwachstum von 2 % bis 4 % für 2025 hin, trotz erheblicher Inflationsauswirkungen aufgrund steigender Kakao- und Zuckerkosten. Das Unternehmen sieht sich auch einem erhöhten Preisdruck in internationalen Märkten, insbesondere in Mexiko und Brasilien, gegenüber und passt sein Portfolio als Reaktion auf Veränderungen im Verbraucherverhalten an, die durch GLP-1-Medikamente beeinflusst werden.

Piper Sandler hat sein Kursziel für Hershey-Aktien von 165 auf 168 US-Dollar angepasst und behält das Neutral-Rating bei, was die überarbeiteten Erwartungen für Hersheys Leistung bis 2025 und 2026 widerspiegelt. Die Firma hat auch ihre Schätzungen für den Gewinn pro Aktie von Hershey für das Jahr 2025 von 8,65 auf 8,15 US-Dollar und für 2026 von 9,45 auf 9,35 US-Dollar gesenkt.

Im Lichte neuer Snacking-Gelegenheiten hat Hershey sein Produktportfolio durch die Übernahme von Sour Strips diversifiziert, einer Sauerbon-Marke, die für ihre kräftigen Geschmacksrichtungen und starke Social-Media-Präsenz bekannt ist. Die Akquisition steht im Einklang mit Hersheys Strategie zur Diversifizierung seines Süßwarenportfolios. Hershey erwartet zudem Kosteneinsparungen von rund 180 Millionen US-Dollar für 2025 aus Produktivitäts- und AAA-Programmen.

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