Am Dienstag revidierte DA Davidson das Aktienpreisziel für Rivian (NASDAQ:RIVN) Automotive Inc (NASDAQ:RIVN) und senkte es von zuvor 13,00 US-Dollar auf 12,00 US-Dollar, behielt jedoch das Neutral-Rating für die Aktie bei. Die Anpassung folgt auf die Veröffentlichung der Quartalsergebnisse des Unternehmens für das dritte Quartal 2024, die mehrere Herausforderungen aufzeigten, darunter ein anhaltendes Lieferkettenproblem, das die Motorenproduktion beeinträchtigte und sich bis ins vierte Quartal erstreckt.
Der Quartalsbericht von Rivian deutete auf eine strategische Verlagerung der Produktion hin, mit einem vorübergehenden Fokus auf den Electric Delivery Van (EDV) aufgrund der Engpässe bei der Motorenversorgung. Trotz dieser Rückschläge zeigte sich Rivian optimistisch hinsichtlich der Einführung neuer R1-Fahrzeugvarianten, wie dem Tri Motor, dessen Markteinführung für das nächste Jahr geplant ist.
Der Analyst von DA Davidson merkte an, dass es keine Änderung des Zeitplans für das R2-Modell gab, dessen Einführung weiterhin für 2026 vorgesehen ist. Die aktuellen Marktbedingungen machen es jedoch schwierig, die Aktie zu empfehlen.
Der Analyst nannte den wachsenden Wettbewerb im Sektor der Elektrofahrzeuge (EV) und die mangelnde Klarheit bezüglich Rivians Deal mit Volkswagen (VW), insbesondere hinsichtlich möglicher Verwässerung, Zinskosten und anderer finanzieller Details, als Gründe zur Vorsicht.
Rivians jüngster Ergebnisbericht und die darauffolgende Aktualisierung des Aktienratings spiegeln die breiteren Herausforderungen wider, mit denen die EV-Branche konfrontiert ist, einschließlich Störungen in der Lieferkette und verstärktem Marktwettbewerb.
In anderen aktuellen Nachrichten hat Rivian Automotive Inc bedeutende Ereignisse erlebt, die seine finanzielle Entwicklung beeinflussen. Der Elektrofahrzeughersteller meldete für das letzte Quartal einen geringeren als erwarteten Umsatz von 874 Millionen US-Dollar gegenüber einer Konsensschätzung von 982 Millionen US-Dollar.
Trotz der Herausforderungen produzierte Rivian 13.200 Fahrzeuge und lieferte rund 10.000 Einheiten aus. Daraufhin revidierten Mizuho und Stifel, zwei Investmentfirmen, ihre Kursziele für Rivian, wobei Mizuho es auf 11,00 US-Dollar und Stifel auf 16,00 US-Dollar senkte, während beide Firmen ihre jeweiligen Neutral- und Kaufempfehlungen beibehielten.
Rivian bestätigte eine revidierte Produktionsprognose für das Gesamtjahr 2024 von etwa 48.000 Fahrzeugen, was einem Rückgang von 17% im Jahresvergleich entspricht. Das Unternehmen erwartet jedoch ein Wachstum der Auslieferungen im niedrigen einstelligen Prozentbereich im Jahresvergleich.
Rivian strebt zudem eine positive Bruttomarge bis zum vierten Quartal 2024 an, unterstützt durch Strategien wie beschleunigte Abschreibung von Anlagen, Reduzierung der Materialkosten und erhöhte Einnahmen pro Fahrzeug.
Darüber hinaus gelang es Rivian, seinen Cash-Burn im Jahresvergleich um 8% zu senken, was auf geringere Auslieferungszahlen und Teilemangel zurückzuführen ist. Das Unternehmen sicherte sich auch eine Lieferung von 4.695 zylindrischen Batterien von LG für sein kommendes R2-Modell. Diese jüngsten Entwicklungen unterstreichen Rivians Widerstandsfähigkeit und Wachstumspotenzial trotz anhaltender Herausforderungen.
InvestingPro Erkenntnisse
Aktuelle InvestingPro-Daten liefern zusätzlichen Kontext zur gegenwärtigen Situation von Rivian. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beträgt 11,27 Milliarden US-Dollar, was die Stimmung der Investoren angesichts der im Artikel beschriebenen Herausforderungen widerspiegelt. Rivians Umsatz für die letzten zwölf Monate bis zum dritten Quartal 2024 erreichte 4,55 Milliarden US-Dollar, mit einem bemerkenswerten Umsatzwachstum von 20,33% im gleichen Zeitraum. Dieses Wachstum wird jedoch durch einen besorgniserregenden vierteljährlichen Umsatzrückgang von 34,63% im dritten Quartal 2024 gedämpft, was mit den im Artikel erwähnten Lieferkettenproblemen übereinstimmt.
Die InvestingPro-Tipps heben sowohl Stärken als auch Schwächen in Rivians Finanzlage hervor. Positiv zu vermerken ist, dass Rivian "mehr Bargeld als Schulden in seiner Bilanz hält", was einen Puffer bieten könnte, während das Unternehmen seine Produktionsherausforderungen bewältigt. Darüber hinaus haben "8 Analysten ihre Gewinnprognosen für die kommende Periode nach oben korrigiert", was trotz der aktuellen Gegenwinde auf einen gewissen Optimismus hinsichtlich der kurzfristigen Aussichten des Unternehmens hindeutet.
Die Tipps weisen jedoch auch darauf hin, dass Rivian "schnell Bargeld verbrennt" und "unter schwachen Bruttogewinnmargen leidet", was sich in der gemeldeten Bruttomarge von -43,42% für die letzten zwölf Monate zeigt. Diese Faktoren unterstreichen den finanziellen Druck, dem Rivian ausgesetzt ist, während es versucht, die Produktion hochzufahren und neue Fahrzeugvarianten einzuführen.
Für Investoren, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 10 zusätzliche Tipps, die tiefere Einblicke in Rivians finanzielle Gesundheit und Marktposition liefern könnten.
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