Am Mittwoch hat die Deutsche Bank ihr Kursziel für Netflix-Aktien deutlich von 650,00 auf 875,00 US-Dollar angehoben, behält aber die "Halten"-Empfehlung bei. Diese Anpassung spiegelt die erhöhte Prognose der Deutschen Bank für Netflix (NASDAQ:NFLX)' mehrjährige Gewinne und freien Cashflow (FCF) wider, basierend auf einer erheblichen Aufwärtskorrektur der Abonnentenwachstumserwartungen.
Die Analysten der Bank erklärten, dass das neue Kursziel durch einen erwarteten Anstieg der Gewinne und des FCF getrieben wird, der aus einer deutlich höheren Abonnentenprognose resultiert. Dieser optimistische Ausblick wird nur teilweise durch einen niedrigeren durchschnittlichen Umsatz pro Nutzer (ARPU) aufgrund des starken US-Dollars gedämpft.
Netflix' beeindruckende Netto-Zugänge im vierten Quartal, die mit 19 Millionen einen Rekordwert erreichten, waren ein Schlüsselfaktor für die Aufwärtskorrektur der Prognose. Laut den Analysten hat das Management klargestellt, dass dieser Anstieg nicht unverhältnismäßig stark von Einzelereignissen wie dem Tyson-vs-Paul-Kampf oder NFL-Inhalten getrieben wurde, was darauf hindeutet, dass das Momentum anhalten könnte.
Für 2025 erwartet die Deutsche Bank nun, dass Netflix 30 Millionen Netto-Abonnenten hinzugewinnen wird. Dies ist zwar weniger als ihre Schätzung von 41 Millionen für 2024, aber deutlich mehr als die vorherige Prognose von 16 Millionen für 2025. Der Analyst betonte die Wirksamkeit der Maßnahmen zur Eindämmung des Passwort-Sharings, die in Kombination mit einem starken Content-Angebot die anfänglichen Erwartungen zur Gewinnung neuer Abonnenten übertroffen haben.
Rückblickend räumte der Analyst ein, dass die vorzeitige Herabstufung der Netflix-Bewertung auf "Halten" möglicherweise zu früh gewesen sei. Dennoch sieht er derzeit keinen überzeugenden Grund für eine Hochstufung. Ein Faktor, der die Gewinnschätzungen beeinflussen könnte, wäre eine Abschwächung des US-Dollars. Sollte jedoch die starke Dollar-Politik der Trump-Administration fortbestehen, könnte dies weitere Risiken für die Prognosen bergen.
Aktuell wird Netflix zum 35-fachen des geschätzten Gewinns pro Aktie (EPS) für 2025 und zum 29-fachen des EPS für 2026 gehandelt. Die Analyse der Deutschen Bank deutet darauf hin, dass die Aktie auf diesen Bewertungsniveaus keine attraktive Anlagemöglichkeit darstellt.
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