Am Donnerstag passte Jefferies den Ausblick für Prudential Financial (NYSE:PRU) an, indem das Kursziel von 154 auf 149 US-Dollar gesenkt wurde, während die Kaufempfehlung für die Aktie beibehalten wurde. Derzeit wird die Aktie bei 120,06 US-Dollar gehandelt, mit einer Marktkapitalisierung von 42,7 Milliarden US-Dollar und einem soliden Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 10,6.
Die Anpassung des Kursziels folgt einer Revision der Gewinn-pro-Aktie (EPS)-Schätzungen, die hauptsächlich mit der Verbuchung der Kosten für Retire Income Liability Account (RILA)-Optionen zusammenhängt. Laut InvestingPro-Daten haben fünf Analysten kürzlich ihre Gewinnschätzungen für den kommenden Zeitraum nach unten korrigiert.
Der Analyst von Jefferies merkte an, dass die Prudential-Aktie aufgrund des revidierten EPS um etwa 4% fallen könnte, was auf die Verschiebung der Kostenbehandlung vom Nettogewinn zum operativen Ergebnis zurückzuführen ist. Diese Verschiebung wird jedoch voraussichtlich keinen Einfluss auf den Free Cash Flow (FCF) des Unternehmens haben. Der Analyst betonte, dass dieser kurzfristige Druck auf das EPS im Kontext des langfristigen Potenzials von Prudential gesehen werden sollte, unterstützt durch die beeindruckende Serie von 16 Jahren Dividendenerhöhungen und eine aktuelle Dividendenrendite von 4,33%.
Die Anpassung des EPS bei Prudential Financial ist eine strategische Änderung der Rechnungslegung, die die Verlagerung der RILA-Optionskosten widerspiegelt. Diese Revision steht im Einklang mit den eigenen Erwartungen von Jefferies für das zukünftige EPS des Versicherungsunternehmens, das verschiedene Faktoren berücksichtigt, einschließlich der geografischen Auswirkungen der Kostenverlagerung.
Trotz der kurzfristigen EPS-Revision behält Jefferies einen positiven Ausblick auf die langfristigen Aussichten von Prudential Financial. Die Firma glaubt, dass das Unternehmen über Hebel zu grundlegenden Aspekten verfügt, die seinen Betrieb im US-Lebensversicherungssektor begünstigen werden.
Die Kommentare des Analysten bekräftigen weiter die Position, dass der aktuelle EPS-Druck ein kurzfristiges Problem ist und dass die Kernfinanzkennzahlen und Geschäftstreiber von Prudential stark bleiben.
Die konstruktive Sicht der Firma auf die US-Lebensversicherungsbranche untermauert ihre fortgesetzte Unterstützung für die Prudential Financial-Aktie mit einer Kaufempfehlung.
In anderen aktuellen Nachrichten hat Prudential Financial einen Aktienrückkaufplan in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar als Teil seiner Kapitalmanagementstrategie genehmigt.
Gleichzeitig hat das Unternehmen bedeutende Führungswechsel angekündigt, wobei Andrew Sullivan 2025 CEO werden soll und Charles F. Lowrey nachfolgt. Caroline Feeney und Jacques Chappuis werden neue Rollen als Global Head of Insurance and Retirement bzw. als Präsident und CEO von Prudentials globalem Investmentmanagement-Geschäft PGIM übernehmen.
Zu den jüngsten finanziellen Highlights gehören Prudentials starke Q3-Ergebnisse mit einem bereinigten operativen Gewinn vor Steuern von 1,6 Milliarden US-Dollar und einem Gewinn pro Aktie von 3,48 US-Dollar. Das Unternehmen meldete auch einen Anstieg der Einzellebensversicherungsverkäufe um 13% im Jahresvergleich und eine Steigerung der Altersvorsorge- und Sparproduktverkäufe in Japan um 30%. Allerdings erwartet das Unternehmen für Q4 ein Defizit von 50 Millionen US-Dollar bei den variablen Anlageerträgen und eine Baseline für den Q4-Gewinn von 3,34 US-Dollar pro Aktie.
Analysten halten an unterschiedlichen Kurszielen für das Unternehmen fest, die von 108 bis 149 US-Dollar reichen. Diese jüngsten Entwicklungen spiegeln Prudentials strategisches Wachstum und Engagement für Kapitaleffizienz wider.
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