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Britischer Banken-Plan zieht Wall Street ins Plus

Veröffentlicht am 26.02.2009, 15:43

New York, 26. Feb (Reuters) - Der britische Plan zur Versicherung von unverkäuflichen Wertpapieren hat am Donnerstag den US-Börsen im frühen Handel zu Kursgewinnen verholfen. Dies fachte auf dem Parkett Hoffnungen an, dass große US-Finanzinstitute einer Verstaatlichung entgehen könnten, bei der die Aktionäre schlechte wegkommen würden. Deshalb verzeichneten Bankentitel große Kurssprünge. Die Stimmung am Gesamtmarkt wurde allerdings getrübt von schlechten Konjunkturdaten. Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte kletterte um knapp ein Prozent auf 7333 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann ein Prozent auf 772 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> legte 0,4 Prozent auf 1430 Punkte zu.

Pünktlich zur historischen Verlustmeldung der Royal Bank of Scotland stellte die britische Regierung ihre Versicherung für Anlagevermögen vor, die in der Finanzkrise dramatisch an Wert verloren haben und die Banken zu ersticken drohen. Die Regierung in London bietet nun einen öffentlichen Versicherungsschutz für toxische Papiere im Umfang von 325 Milliarden Pfund. Diese Nachrichten gaben auch den gebeutelten Finanzwerten an der Wall Street kräftig Auftrieb: Die Titel der Citigroup legten um zehn Prozent zu, die der Bank of America um 13 Prozent, JPMorgan-Aktien um neun Prozent und AIG-Titel sogar um 20 Prozent.

Allerdings erinnerten schwache Konjunkturdaten die Börsianer daran, dass eine Erholung der US-Wirtschaft noch immer nicht in Sicht ist: Die Industrie erhielt im Januar deutlich weniger Aufträge als Börsianer erwartet hatten und die Zahl der Arbeitslosen stieg zuletzt ebenfalls überraschend schnell. Schlechte Nachrichten kamen zudem aus der gebeutelten Autobranche: Der angeschlagene Autogigant General Motors vermeldete für das vergangene Jahr einen unerwartet hohen Verlust von 30,9 Milliarden Dollar. Daraufhin verloren GM-Aktien mehr als sechs Prozent.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Sören Amelang; redigiert von Christian Götz)

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