Von Gina Lee
Investing.com - Der Goldpreis hat sich am Mittwochmorgen in Asien verteuert und bleibt im Vorfeld der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank Fed in der Nähe der psychologisch wichtigen Marke von 1.800 Dollar.
Der Gold-Future kletterte bis 6.01 Uhr MEZ um 0,36% auf 1.806,35 Dollar. Der Dollar tendierte am Mittwoch leicht fester, blieb aber unter dem in der Vorwoche erreichten Dreieinhalbmonatshoch.
Die Fed gibt ihre Entscheidung im Laufe des Tages bekannt. Im Anschluss daran spricht der Vorsitzende Jerome Powell auf einer Pressekonferenz. Sowohl die Entscheidung als auch Powells Äußerungen werden auf Hinweise zum Zeitplan der Zentralbank für die Reduzierung des Ankaufprogramms und die Anhebung der Zinssätze hin untersucht werden.
Konjunkturseitig gab es am Dienstag positive Daten zu vermelden: das vom Conference Board ermittelte Verbrauchervertrauen erreichte im Juli mit einem Wert von 129,1 den höchsten Stand seit 17 Monaten. Demnach bleiben die Amerikaner weiter in Konsumlaune trotz der höheren Inflation, was darauf hindeutet, dass die US-Wirtschaft zu Beginn des dritten Quartals ihr hohes Wachstumstempo beibehalten dürfte.
Konjunkturseitig gab es am Dienstag positive Daten zu vermelden: das vom Conference Board ermittelte Verbrauchervertrauen erreichte im Juli mit 129,1 den höchsten Stand seit 17 Monaten. Demnach bleiben die Amerikaner trotz höherer Inflation in Konsumlaune, was darauf schließen lässt, dass die US-Wirtschaft ihr hohes Wachstumstempo auch zu Beginn des dritten Quartals beibehalten haben dürfte.
Die Zahl lag auch über den von Analysten prognostizierten 123,9. Im Vormonat hatte der vielbeachtete Konjunkturindikator noch bei 128,9 gelegen.
Die Anleger warten nun auf die Daten für das US-BIP zum zweiten Quartal, die am Donnerstag veröffentlicht werden sollen.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) behielt derweil seine Prognose für das globale Wachstum von 6% für 2021 bei. Während der IWF seine Aussichten für die USA und andere Volkswirtschaften anhob, senkte er seine Prognosen für andere Länder, die mit einer steigenden Zahl von COVID-19-Fällen mit der Delta-Variante zu kämpfen haben.
Im asiatisch-pazifischen Raum stieg der australische Verbraucherpreisindex (VPI) im zweiten Quartal um 0,8 % gegenüber dem Vorquartal und 3,8 % gegenüber dem Vorjahresquartal.
Bei den anderen Edelmetallen lag Silber unverändert bei 24,67 Dollar pro Unze, nachdem es am Dienstag mit 24,46 Dollar den niedrigsten Stand seit fast vier Monaten erreicht hatte. Palladium sank um 0,1 %, während Platin um 0,22 % zulegte.