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Gold erreicht 9-Monats-Hoch - Rezessionsängste machen sich an den Märkten breit

Veröffentlicht am 02.02.2023, 03:30
Aktualisiert 02.02.2023, 03:26

Von Ambar Warrick 

Investing.com - Der Goldpreis kletterte am Donnerstag auf ein 9-Monats-Hoch, nachdem er bereits am Vortag stark zugelegt hatte. Auslöser für die Rallye beim Gold war die Zusage der US-Notenbank, die Zinsen weiter anzuheben, was zu einer Schwächung des Dollar führte und Ängste vor einem möglichen Konjunkturrückgang in diesem Jahr schürte.

Das gelbe Edelmetall entwickelte sich in dieser Woche weitgehend besser als andere Edelmetalle, wobei die Fed-Sitzung dazu beitrug, die Attraktivität von Gold als sicheren Hafen zu erhöhen. So legte der Goldpreis nach der Fed-Sitzung um über 1 % zu. Die Fed hob aber auch die Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung hervor, äußerte jedoch auch Unsicherheit darüber, an welchem Punkt die Zinssätze ihren Höhepunkt erreichen werden.

Dies schürte die Erwartung einer Pause bei den Zinserhöhungen der Fed bis Mitte 2023 und einer möglichen Zinssenkung bis Ende des Jahres, wenn sich das Wirtschaftswachstum in den USA abkühlt. Ein solches Szenario dürfte sich positiv auf den Goldpreis auswirken.

Für den Goldpreis ging es 0,2 % nach oben auf 1.953,51 USD je Feinunze. Der an der COMEX-Sparte der New Yorker Handelsbörse NYMEX gehandelte Gold-Future legte mit einem Plus von 1,3 % einen regelrechten Sprung auf 1.970,15 USD je Feinunze hin.

Im Gegensatz zum Gold schwächte sich der Dollar deutlich ab, da er durch die Zinserhöhung der Fed unter Druck geraten ist. Infolgedessen stürzte die US-Währung auf ein 9-Monats-Tief ab.

Für weitere negative Einflüsse auf die US-Währung sorgte die gestiegene Erwartung für Zinserhöhungen an die Europäische Zentralbank und die Bank of England. Es wird erwartet, dass beide Zentralbanken die Zinsen um jeweils 50 Basispunkte anheben und weitere Zinserhöhungen ankündigen werden, um die hohe Inflation einzudämmen.

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Steigende Zinssätze dürften jedoch auch das globale Wirtschaftswachstum weiter unter Druck setzen, was in Verbindung mit der wahrgenommenen Schwäche des Dollars dem Status von Gold als sicherer Hafen zugutekommt.

Auch andere Edelmetalle konnten deutlich zulegen. Der Platin-Future stieg um 0,6 % auf 1.018,50 USD je Unze, während der Silber-Future um 2,8 % auf 24,270 USD je Unze zulegen konnte.

Industriemetalle wie Kupfer waren dagegen aufgrund der gestiegenen Befürchtungen vor einer Rezession in diesem Jahr weniger stark nachgefragt.

Der Future für hochwertiges Kupfer konnte sich am Donnerstag bei 4,1787 USD je Pfund stabilisieren, nachdem er am Vortag um fast 3 % eingebrochen war.

Die Ungewissheit über die wirtschaftliche Erholung in China sorgte ebenfalls für Belastung, nachdem wichtige Wirtschaftsdaten des weltweit größten Kupferimporteurs gemischt ausgefallen waren.

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