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Goldpreis schwächer - Zentralbanken wollen Goldbestände weiter erhöhen

Veröffentlicht am 19.06.2024, 13:36
© Reuters
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Investing.com - Der Goldpreis wird heute im bisherigen Handelsverlauf in einer engen Spanne gehandelt. Aus den USA dürften heute aufgrund des Feiertages "Juneteenth" kaum Impulse für das gelbe Edelmetall kommen.

Aktuell notiert der Gold-Spotpreis mit einem Abschlag von 0,1 % bei 2.326,89 Dollar je Feinunze. Der an der COMEX-Sparte der New Yorker Börse NYMEX gehandelte Gold-Future notiert 0,2 % im Minus bei 2.343,20 Dollar je Feinunze.

Gold erhält Rückenwind von Notenbanken

Der Goldpreis und auch die Preise anderer Metalle sind in den vergangenen Handelstagen deutlich gefallen, nachdem die US-Notenbank signalisiert hat, dass sie den Leitzins 2024 voraussichtlich nur einmal senken wird, während sie zuvor von drei Zinssenkungen ausgegangen war.

Das wiederum gab dem Dollar Auftrieb, was Gold und andere in Dollar gehandelte Rohstoffe für ausländische Käufer teurer machte und die Opportunitätskosten für Investitionen in zinslose Anlagen erhöhte.

Noch im Mai erreichte der Goldpreis einen Höchststand von fast 2.450 Dollar je Feinunze, bedingt durch die starke Nachfrage der Zentralbanken. Diese zeigten sich ihrerseits besorgt über die geopolitische Instabilität und die anhaltend hohe Inflation.

Im vergangenen Jahr kauften die Zentralbanken mit 1.037 Tonnen die zweithöchste Goldmenge aller Zeiten. Nur 2022 kauften die Zentralbanken mehr, nämlich 1.082 Tonnen Gold.

Weitere Käufe sind in naher Zukunft wahrscheinlich, denn die jährliche Umfrage des World Gold Council unter 70 Zentralbankern ergab, dass 29 % ihre Goldreserven in den nächsten 12 Monaten aufstocken wollen. Das ist der höchste Wert seit Beginn der jährlichen Umfrage im Jahr 2018.

Auch bei den anderen Edelmetallen sieht es im bisherigen Tagesverlauf kaum besser aus. Größter Tagesgewinner ist bislang Platin mit einem Plus von rund 0,8 % auf 984,75 Dollar je Unze. Silber kann immerhin noch 0,1 % zulegen und notiert aktuell bei 29.598 Dollar je Feinunze.

Kupfer nach jüngstem Ausverkauf im Aufwind

Unter den Industriemetallen zeigt sich der Kupferpreis heute wieder etwas freundlicher, nachdem er zu Wochenbeginn auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten gefallen war.

Der Kupfer-Future an der London Metal Exchange stieg um 1,3 % auf 9.800,30 Dollar pro Tonne, während der 1-Monats-Kupfer-Future um 1,4 % auf 4,5550 Dollar pro Pfund zulegte.

Auslöser für den heftigen Preisverfall des wichtigen Industriemetalls Kupfer waren enttäuschende Zahlen zur Industrieproduktion in China. Dort hat sich auch der Einbruch im Immobilien- und Bausektor deutlich verschärft.

Noch im Mai war der Kupferpreis auf ein Rekordhoch von über 11.000 Dollar pro Tonne geklettert. Sorgen über weltweit steigende Lagerbestände und die schwache Konjunktur in China sorgten jedoch für eine rasche Abkühlung.

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