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Goldpreis schwächt sich ab - Dollar im Aufwind dank restriktiverer Fed-Politik

Veröffentlicht am 13.05.2022, 05:26
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Von Gina Lee 

Investing.com – Der Goldpreis zeigte sich am Freitagmorgen in Asien schwächer und verblieb nahe einem 3-Monats-Tief. Grund war ein stärkerer Dollar, der im Hinblick auf die geldpolitische Ausrichtung der Fed weiter zulegte.

Der an der COMEX-Sparte der New Yorker Handelsbörse NYMEX gehandelte Gold-Future verlor bis 4:07 Uhr MEZ 0,02 % auf 1.824,17 USD. Gold wird damit voraussichtlich einen Rückgang von 3,2 % für die Handelswoche erleben. Dies ist der höchste Preisabfall seit zwei Monaten.

Der Dollar, der sich normalerweise entgegengesetzt zum Goldpreis verhält, notierte am Freitagmorgen ebenfalls leicht schwächer.

Die Anleger sorgen sich derzeit vor einer Rezession, die durch die Straffungspolitik der Fed droht.

Die Benchmark-Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen stieg am Freitag leicht an.

Der Präsident der Fed, Jerome Powell, nannte stabile Preise das „Grundgerüst“ der Wirtschaft und sagte am Donnerstag, dass der Kampf der Zentralbank zur Abkühlung der Inflation „einige Schmerzen mit sich bringen“ werde, da die Auswirkungen höherer Zinssätze zu spüren seien. Aber er sagte auch, das schlimmere Ergebnis wäre, dass die Preise weiter steigen würden.

An der Datenfront zeigte der am Donnerstag veröffentlichte Erzeugerpreisindex in den USA eine Zunahme von 0,5 % im April im Monatsvergleich. Damit hat sich die Entwicklung von 1,6 % im März deutlich verlangsamt, nicht zuletzt auch dank des nachlassenden Drucks steigender Kosten für Energieprodukte.

Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA sind letzte Woche auf 203.000 gestiegen. Die Zahl lag über den von Investing.com prognostizierten 195.000 Erstanträgen und unter der Zahl aus der Vorwoche (202.000 Erstanträge).

Bei anderen Edelmetallen stieg Silber um 0,5 %, stand aber vor einem vierten Wochenrückgang in Folge. Platinum legte um 0,8 % zu, während Palladium um 1,4 % höher notiert, dennoch auf einen Wochenverlust eingestellt war.

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