Von Gina Lee
Investing.com - Der Goldpreis gab am Freitagmorgen in Asien aufgrund besser als erwartet ausgefallener US-Konjunkturdaten nach, was die Unterstützung seitens niedrigerer Treasury-Renditen ausglich.
Der an der COMEX-Sparte der New Yorker Handelsbörse Nymex gehandelte Gold-Future für die Juni-Lieferung verringerte sich bis 8:45 Uhr um 0,23 Prozent auf 1.762,85 Dollar je Feinunze.
Das als sicherer Hafen geltende gelbe Metall steuert jedoch auf den zweiten Wochengewinn in Folge zu und dürfte damit seine beste Woche seit fünf Jahren verzeichnen. Gestützt wurde es durch zunehmende Inflationsängste infolge der beispiellosen fiskalischen Maßnahmen und der weltweit extrem niedrigen Zinssätze.
Die Renditen von US-Staatsanleihen fielen am Donnerstag auf ein Monatstief, nachdem die US-Regierung Sanktionen gegen Russland verhängt hatte. Auslöser waren angebliche Vergehen wie die Einmischung in die US-Präsidentschaftswahlen 2020.
Begrenzt wird der Goldpreis jedoch durch einen unerwartet hohen Anstieg der US-Einzelhandelsumsätze im März und einen Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf den niedrigsten Stand seit Mitte März 2020.
China setzte seine wirtschaftliche Erholung vom COVID-19-Abschwung im Jahr 2020 fort, allerdings langsamer als erwartet. Laut den veröffentlichten Wirtschaftsdaten wuchs das BIP im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 18,3% und gegenüber dem Vorquartal 0,6%. Unterdessen stieg die Industrieproduktion im Jahresvergleich um 14,1%.
Der Silberpreis notierte unverändert bei 25,85 USD pro Unze, stieg jedoch die zweite Woche in Folge an. Palladium lag stabil bei 2.741,84 USD, verzeichnete aber im Wochenverlauf einen Anstieg von etwa 4%, während Platin um 0,5% zulegte.
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